Rhône - Molard

Rue du Rhône - Place du Molard, 1204 Genève

Rhône - Molard

Die Lage zwischen der historischen Genfer Altstadt und dem linken Rhône Ufer ist erstklassig. Erschlossen von vier Seiten, inklusive der prestigeträchtigen Rue du Rhône, bietet dieses Objekt den Passanten die Möglichkeit, sich geschützt vor Witterung innerhalb des gesamten Strassenblocks zu bewegen. Das prestigeträchtige Bijoux auf der Place du Molard wurde im 16. und 17. Jahrhundert in verschiedenen Etappen erbaut und steht in seiner heutigen Form bereits seit rund 300 Jahren. Das Ensemble beinhaltet die altehrwürdigen Markthallen sowie den Tour du Molard.  Die geschichts- und prestigeträchtige Liegenschaft ist denkmalgeschützt und weist eine einzigartige Architektur auf. An selber Stelle wurde schon vor mehr als 2000 Jahren Handel betrieben. Das Objekt ist auf mehreren Etagen mit der Liegenschaft an der Rue du Rhône verbunden. Die Immobilie an der Rue du Rhône beherbergt nebst dem Ankermieter Globus einen vielseitigen Mietermix aus den Bereichen Retail, Büro und Fitness. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beherbergte diese Liegenschaft das erste moderne Warenhaus Au Grand-Passage.

Nutzung

Retail - Büro

Baujahr

1690 & 1921

Nutzfläche m2

40 681

Geschichte - Teil I

Der Bau der alten Markthallen im Jahr 1309 (der heutige Gebäudekörper stammt aus dem Jahr 1690) fiel mit der internationalen Förderung der Genfer Messen zusammen. Kaufleute und Finanziers aus Italien, Frankreich, Deutschland und Flandern kamen damals viermal im Jahr an das Ende des Genfersees, um ihre Geschäfte abzuschliessen und besiegelten damit die nunmehr zentrale wirtschaftliche Rolle Genfs auf dem europäischen Markt. Die Genfer Messen verschwanden mit der Renaissance, doch die wirtschaftliche Bedeutung der Markthallen nahm dadurch nicht ab. Im Gegenteil, die Ausweitung des internationalen Verkehrs im 17. Jahrhundert und die Verbesserung der Hafenanlagen erhöhten die Einnahmen und machten die neu erbaute Halle zu einem erstklassigen Zoll- und Handelszentrum.

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Geschichte - Teil II

Seit Ende des 15. Jahrhunderts eroberten Häuser den Raum am See und erweiterten nach und nach das bebaute Gebiet. Parallel dazu wurden die Straßen um den Platz herum neu gestaltet und neue Verkehrsadern angelegt. Im 19. Jahrhundert änderte sich die Nutzung von Les Halles allmählich: Die oberen Stockwerke wurden in Wohnungen umgewandelt. Im Jahr 1848 kaufte die Caisse hypothécaire du canton de Genève das Gebäude und zog 1901 ein. Hundert Jahre später verkaufte die Genfer Kantonalbank, die Eigentümerin des Gebäudes, es an Jelmoli. 

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1857 leuchtende Pflastersteine

2004 neu gestaltet, ist der 3.000 m2 grosse Place du Molard mit schwarzen handgeschliffenen Basaltpflastersteinen bedeckt, zwischen denen der Künstler Christian Robert-Tissot 1857 leuchtende Pflastersteine mit eingravierten Alltagsworten in den sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen verlegt hat. Die leuchtenden Pflastersteine erinnern an das Flüstern des Wassers, das in den See fliesst, aber auch an das Flüstern der Menschen. Auf jedem von ihnen sind Worte wie "Guten Morgen", "Gute Nacht", "Danke", "Auf Wiedersehen", "Prost" eingraviert, welche man seit Jahrhunderten auf dem Platz hört.

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