Geschichten, die uns bewegen

Alto Pont-Rouge – Neuer Arbeits- und Lebensraum in Genf

Unmittelbar am Bahnhof Lancy-Pont-Rouge, auf der Land­parzelle Esplanade 4, entstand während der letzten drei Jahre eine Dienst­leistungs­immo­bilie mit 28 000 Quadrat­meter, verteilt auf 15 Ober­geschossen: Alto Pont-Rouge. Es ist der nächste grosse Meilen­stein für das bedeutende Genfer Ent­wicklungs­gebiet Praille-Acacias-Vernets (PAV), wo auf einer Fläche von 230 Hektaren ein neuer Stadtteil entsteht.

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Mehr Erfolg für unsere Städte

Warum entscheiden sich im Zeitalter der Digitalisierung gerade innovative, digital aufgestellte und technologisch hochspezialisierte Unternehmen für den Standort Schweiz? Neben den offensichtlichen Faktoren wie Steuern, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung oder Bildungssystem ist es vor allem eins: Die unternehmerfreundliche Gesetzgebung.

Stakeholder Infrastruktur Innovation

In Zürich befindet sich die grösste Basis von Google ausserhalb den USA. Technologie- und Fintech-Startups wählen das Zuger «Crypto-Valley» als Unternehmensstandort. Huawei plant zwei Forschungszentren in der Schweiz. Der Entscheid für oder gegen eine Niederlassung oder einen Unternehmenssitz ist für Firmen von grosser Bedeutung. Wichtig sind dabei oft tiefe Steuern, eine verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zu Flughäfen. Doch auch die Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie das Bildungssystem sind bedeutende Faktoren. Ganz besonders achten internationale Firmen auf eine unternehmerfreundliche Gesetzgebung. Häufig werden all diese Eigenschaften in Standort-Ranglisten zusammengefasst. Schweizer Städte stehen dabei zumeist an vorderster Stelle.

Erfolgreiche intelligente Städte

Städte waren schon immer Orte des Handels, der Kommunikation und Innovation. Mit dem Fortschritt gewann die Nähe zu Fabriken, Servicedienstleistern und Kunden an Bedeutung. Der Zugang zu Kapital, neuartigen Finanzierungsmöglichkeiten, besser ausgebauten Handelswegen wie auch immer schnellere Kommunikationskanäle sorgten für weiteren Schwung in der Entwicklung von Städten. Entscheidend war aber immer der einfache und direkte Zugang zu Information, Wissen, Fähigkeiten und Innovation. Die sogenannte «4. industrielle Revolution» – die Digitalisierung – betrifft alle Lebensbereiche. Sie schafft schnellere und günstigere Wege der Kommunikation und verlagert gewisse Märkte ins Internet. Wie jede Veränderung bringt dies viele Erneuerungen mit sich. Bei Unternehmen gefragte und erfolgreiche Städte unterstützen dabei den Aufbau und den Betrieb verschiedener Handels- und Kommunikationsplattformen und stärken den Informations- und Warenfluss. Weiter sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien offen eingestellt und schaffen fördernde Rahmenbedingungen. Städte bleiben auch im heutigen digitalen Zeitalter ein sehr wichtiger Marktplatz. Sie werden oft als «Hubs» bezeichnet. Derzeit fokussieren sich die Strategien zur Digitalisierung der Städte auf die zentralen Funktionen wie Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Wasser- und Energieversorgung sowie die Abfallentsorgung. Das Ziel dabei ist es, intelligente Städte zu schaffen.

Digitalisierung braucht Flexibilität

Die Chancen der Digitalisierung hat auch die Politik erkannt. Eine intelligente Stadt («Smart City») ist aber nicht einfach eine «digitalisierte Stadt». Kluge Städte nehmen die Bedürfnisse ihrer Bewohner, Arbeitskräfte, Besucher und Unternehmen ernst und schaffen langfristig die Voraussetzungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Unternehmensqualität. Entwicklungen rund um neue Lern- und Arbeitswelten zeigen auch wie wichtig es ist, sich als «Wissensstandort» zu positionieren. Die Zukunft gehört gut vernetzten Städten. Dies alles fordert von der Immobilienwirtschaft ebenfalls schnelle Anpassungen. Dem im Weg stehen aber lange Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungszeiten für Neubauten oder Umnutzungen. Technologie, Bauprozess und Gesetzgebung bewegen sich nicht im Gleichschritt. Die Schweizer Politik hat aber die Zeichen der Zeit erkannt. Dies zeigen beispielsweise das Programm «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» oder die Strategie «Digitale Schweiz».

Standorte durch Freiheiten stärken

Damit unsere Städte weiterhin erfolgreich bleiben, sind mutige Lösungen notwendig. Einiges muss neu gedacht und ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die flexiblere Handhabe des «urbanen Raums» oder das Hinterfragen der traditionellen Bauzonen. Eine intelligente Stadt bricht nämlich das Zonendenken auf und ermöglicht Räume und Freiheiten. Denkbar wären zukünftig Testzonen oder -gebiete, in denen mit verschiedenen «Lebensräumen» experimentiert werden könnte. Werden beispielsweise bestimmte Emissionswerte nicht überschritten, könnten auch Gewerbeobjekte in einem Wohnquartier – oder umgekehrt – realisiert werden. Um Umnutzungen zu vereinfachen, könnten Zonen auch nur vorübergehend definiert werden. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne würde dann neu beurteilt. Die «Sharing-» und «Service-Economy» zeigt eindrücklich, dass nicht alles fix und für lange Zeit geregelt, gebaut oder besessen werden muss. Die Gesetzgebung steht heute vielfach im Widerspruch dazu.

«Die Rahmen­bedingungen und Bewilligungs­verfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissens­gesellschaft sowie Wissens­ökonomie weiter vorantreiben.»

Dr. Alexandra Bay, Head Group Research bei Swiss Prime Site

Moderne Regulierung im digitalen Zeitalter

Eine intelligente und moderne Regulierung nutzt die Digitalisierung, um «smarte Lebensräume» zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen und Bewilligungsverfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissensgesellschaft sowie -ökonomie weiter vorantreiben. Die Vision ist ein zeitgemässes Regelwerk, das Innovation fördert. Eine smarte «Regulierung 4.0» wird der Schweizer Immobilienwirtschaft noch mutigere Lösungen für zukunftsfähige Lebensräume erlauben und damit den Nährboden für weitere positive Standortentscheide von internationalen Unternehmen bilden.

Dieser Artikel ist in ausführlicher Fassung in der NZZ-Verlagsbeilage im Rahmen der NZZ Real Estate Days 2018 erschienen.

Die Ressourcen im Blick – Nachhaltiges Investieren in Zirkuläre Gebäude

Immobilien sind langfristige Investitionen, die über Jahrzehnte hinweg bestehen bleiben und dadurch einen sehr hohen Einfluss auf unsere Umwelt haben. Vor diesem Hintergrund verfolgt Swiss Prime Site eine Nachhaltigkeitsstrategie, entlang der wichtigsten Themen in Bezug auf Ökologie, Soziales und Governance (ESG).

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Mehr Erfolg für unsere Städte

Warum entscheiden sich im Zeitalter der Digitalisierung gerade innovative, digital aufgestellte und technologisch hochspezialisierte Unternehmen für den Standort Schweiz? Neben den offensichtlichen Faktoren wie Steuern, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung oder Bildungssystem ist es vor allem eins: Die unternehmerfreundliche Gesetzgebung.

Stakeholder Infrastruktur Innovation

In Zürich befindet sich die grösste Basis von Google ausserhalb den USA. Technologie- und Fintech-Startups wählen das Zuger «Crypto-Valley» als Unternehmensstandort. Huawei plant zwei Forschungszentren in der Schweiz. Der Entscheid für oder gegen eine Niederlassung oder einen Unternehmenssitz ist für Firmen von grosser Bedeutung. Wichtig sind dabei oft tiefe Steuern, eine verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zu Flughäfen. Doch auch die Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie das Bildungssystem sind bedeutende Faktoren. Ganz besonders achten internationale Firmen auf eine unternehmerfreundliche Gesetzgebung. Häufig werden all diese Eigenschaften in Standort-Ranglisten zusammengefasst. Schweizer Städte stehen dabei zumeist an vorderster Stelle.

Erfolgreiche intelligente Städte

Städte waren schon immer Orte des Handels, der Kommunikation und Innovation. Mit dem Fortschritt gewann die Nähe zu Fabriken, Servicedienstleistern und Kunden an Bedeutung. Der Zugang zu Kapital, neuartigen Finanzierungsmöglichkeiten, besser ausgebauten Handelswegen wie auch immer schnellere Kommunikationskanäle sorgten für weiteren Schwung in der Entwicklung von Städten. Entscheidend war aber immer der einfache und direkte Zugang zu Information, Wissen, Fähigkeiten und Innovation. Die sogenannte «4. industrielle Revolution» – die Digitalisierung – betrifft alle Lebensbereiche. Sie schafft schnellere und günstigere Wege der Kommunikation und verlagert gewisse Märkte ins Internet. Wie jede Veränderung bringt dies viele Erneuerungen mit sich. Bei Unternehmen gefragte und erfolgreiche Städte unterstützen dabei den Aufbau und den Betrieb verschiedener Handels- und Kommunikationsplattformen und stärken den Informations- und Warenfluss. Weiter sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien offen eingestellt und schaffen fördernde Rahmenbedingungen. Städte bleiben auch im heutigen digitalen Zeitalter ein sehr wichtiger Marktplatz. Sie werden oft als «Hubs» bezeichnet. Derzeit fokussieren sich die Strategien zur Digitalisierung der Städte auf die zentralen Funktionen wie Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Wasser- und Energieversorgung sowie die Abfallentsorgung. Das Ziel dabei ist es, intelligente Städte zu schaffen.

Digitalisierung braucht Flexibilität

Die Chancen der Digitalisierung hat auch die Politik erkannt. Eine intelligente Stadt («Smart City») ist aber nicht einfach eine «digitalisierte Stadt». Kluge Städte nehmen die Bedürfnisse ihrer Bewohner, Arbeitskräfte, Besucher und Unternehmen ernst und schaffen langfristig die Voraussetzungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Unternehmensqualität. Entwicklungen rund um neue Lern- und Arbeitswelten zeigen auch wie wichtig es ist, sich als «Wissensstandort» zu positionieren. Die Zukunft gehört gut vernetzten Städten. Dies alles fordert von der Immobilienwirtschaft ebenfalls schnelle Anpassungen. Dem im Weg stehen aber lange Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungszeiten für Neubauten oder Umnutzungen. Technologie, Bauprozess und Gesetzgebung bewegen sich nicht im Gleichschritt. Die Schweizer Politik hat aber die Zeichen der Zeit erkannt. Dies zeigen beispielsweise das Programm «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» oder die Strategie «Digitale Schweiz».

Standorte durch Freiheiten stärken

Damit unsere Städte weiterhin erfolgreich bleiben, sind mutige Lösungen notwendig. Einiges muss neu gedacht und ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die flexiblere Handhabe des «urbanen Raums» oder das Hinterfragen der traditionellen Bauzonen. Eine intelligente Stadt bricht nämlich das Zonendenken auf und ermöglicht Räume und Freiheiten. Denkbar wären zukünftig Testzonen oder -gebiete, in denen mit verschiedenen «Lebensräumen» experimentiert werden könnte. Werden beispielsweise bestimmte Emissionswerte nicht überschritten, könnten auch Gewerbeobjekte in einem Wohnquartier – oder umgekehrt – realisiert werden. Um Umnutzungen zu vereinfachen, könnten Zonen auch nur vorübergehend definiert werden. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne würde dann neu beurteilt. Die «Sharing-» und «Service-Economy» zeigt eindrücklich, dass nicht alles fix und für lange Zeit geregelt, gebaut oder besessen werden muss. Die Gesetzgebung steht heute vielfach im Widerspruch dazu.

«Die Rahmen­bedingungen und Bewilligungs­verfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissens­gesellschaft sowie Wissens­ökonomie weiter vorantreiben.»

Dr. Alexandra Bay, Head Group Research bei Swiss Prime Site

Moderne Regulierung im digitalen Zeitalter

Eine intelligente und moderne Regulierung nutzt die Digitalisierung, um «smarte Lebensräume» zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen und Bewilligungsverfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissensgesellschaft sowie -ökonomie weiter vorantreiben. Die Vision ist ein zeitgemässes Regelwerk, das Innovation fördert. Eine smarte «Regulierung 4.0» wird der Schweizer Immobilienwirtschaft noch mutigere Lösungen für zukunftsfähige Lebensräume erlauben und damit den Nährboden für weitere positive Standortentscheide von internationalen Unternehmen bilden.

Dieser Artikel ist in ausführlicher Fassung in der NZZ-Verlagsbeilage im Rahmen der NZZ Real Estate Days 2018 erschienen.

Sacheinlagen – die optimale Lösung für Immobilieneigentümer

Direkte Immobilien­anlagen stellen hohe Anforderungen an den Immo­bilien­­eigen­tümer. Detaillierte Kenn­tnisse der regionalen Märkte und immo­bilien­spezifisches Know-how, wie das der Swiss Prime Site Solutions, sind unerläs­slich. Denn ein Bestands­port­folio birgt künftig grosse Heraus­­­for­de­rungen bei Themen wie Nach­haltigkeit, Leer­stands­optimierung, Sanierungs­stau, Poten­zial­aus­schöpfung, regulatorische und politische Heraus­­forderungen. Auch Skalen­effekte spielen dabei eine gewichtige Rolle.

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Direkte Immo­bilien­anlagen stellen hohe Anforde­rungen an den Immo­bilien­­eigen­tümer. Detaillierte Kennt­nisse der regionalen Märkte und immo­bilien­spezifisches Know-how, wie das der Swiss Prime Site Solutions, sind unerlässlich. Denn ein Bestands­portfolio birgt künftig grosse Heraus­­­for­derungen bei Themen wie Nach­haltigkeit, Leer­stands­­optimierung, Sanierungs­stau, Potenzial­aus­schöpfung, regulatorische und politische Heraus­­forderungen. Auch Skalen­effekte spielen dabei eine gewichtige Rolle.

Als Sacheinlage wird die Einbringung von Liegen­schaften in ein Anlage­gefäss definiert. Im Gegenzug erhält die Eigen­tümer­schaft Anteile am Anlage­vehikel (Anlage­stiftung und / oder Anlagefonds). Mit der teilweise steuer­optimierten Sach­einlage wählt der Immo­bilien­eigen­tümer den Übertrag seines direkt gehaltenen Immo­bilien­port­folios zu indirekten Immo­bilien­anlagen. Durch eine Sach­einlage gewinnen kleine und mittlere Pensions­kassen sowie institutionelle Investoren Zugang zu grösseren Immo­bilien­­anlage­volumen, welche professionell und effizient betreut werden.

«Neben den Stärken des bestehenden Portfolios der Anlagegruppe war die professionelle Abwicklung des Geschäfts ausschlaggebend für die Entscheidung,
die Transaktion mit der Swiss Prime Anlagestiftung durchzuführen.»

Antonio Sacco
Geschäftsführer Personalvorsorgestiftung Ringier Gruppe

Für die Optimierung des Rendite-Risiko-­Profils eines Immo­bilien­port­folios ist die ­Diversifikation von zentraler Bedeutung. Da direkte Immo­bilien­anlagen der Pensions­kassen historisch regional gewachsen sind, wird als direkte Folge von Sach­einlagen-Trans­­aktionen eine bessere geogra­fische sowie nutzungs­spezifische Diversi­fikation erreicht. Weiter sind auch die Nach­haltigs­keits­themen von zentraler Bedeutung.

Die Durchführung einer Sacheinlage ist ein mehrstufiger Prozess, der in der Regel fünf zentrale Meilen­steine umfasst. Zunächst ist die Bereitschaft der Eigen­tümer­schaft er­forderlich, Liegen­schaften zu veräussern. Anschliessend erfolgt die Prüfung durch die Fonds­leitung oder Anlage­stiftung, um fest­­zustellen, ob die Liegenschaft für die Übernahme geeignet ist, während die Depot­bank gleichzeitig die Zulassung der Anleger überprüft. Der dritte Schritt beinhaltet eine vertiefte Objekt­prüfung, bei der der Kaufpreis von einem Schätzungs­experten bewertet wird, und es erfolgt die Abgabe einer Kauf­preis­­indikation. Die vierte Etappe umfasst die Zahlung des Kauf­preises, die nach Absprache in Form von Anteils­scheinen und gegebenen­falls Bargeld erfolgt. Schliesslich wird im fünften Schritt der bisherige Liegen­schafts­eigentümer zum neuen Anleger mit Anteils­scheinen.

Wir von Swiss Prime Site Solutions konnten unseren Sacheinlagen-Expertise in den vergangenen Jahren bereits mehrfach unter Beweis stellen. So haben wir erfolgreich fünf ent­spre­chende Trans­aktionen im Umfang von rund CHF 400 Mio. durchgeführt. Beispiels­weise durften wir für die Swiss Prime Anlage­­stiftung im Rahmen einer Sach­einlage der Personal­vorsorge­stiftung der Ringier Gruppe 33 Liegenschaften übernehmen. «Neben den Stärken des bestehenden Portfolios der ­Anlage­gruppe war die professionelle Abwicklung des Geschäfts ausschlag­gebend für die Entscheidung, die Transaktion mit der Swiss Prime Anlagestiftung durch­zuführen», so ­Antonio Sacco, Geschäfts­führer der Personal­vorsorge­stiftung der Ringier Gruppe.

Wir unterstützen unsere Kunden während des gesamten Sach­einlage­prozesses mit unserer umfassenden Erfahrung und stellen ihnen unser schweiz­weites Experten­netzwerk zur Verfügung. Der Prozess zur Abwicklung von Sach­einlagen ist «State of the Art» und hat darum Vorbild­charakter.

Vorteile von Sacheinlagen

Performance-Steigerung

­Effizienter Kapitaleinsatz, Potenzial von Neu­bewertungs­gewinnen, Steuer­­privileg für Investoren, ­Asset-Optimierung

Risikoreduktion

Grosser Diversi­fikations­effekt, stabiler Cashflow, höchste Trans­parenz

Optimierung der Ressourcen

­Abtretung operativer Liegen­schafts­betreuung, Effizienz­gewinne, Frei­setzung von Ressourcen / Nach­folge­regelung, Expertise von Swiss Prime Site Solutions

Erhöhte Flexibilität

Zeitpunkt der Sach­einlage unab­hängig von Emissions­fenstern, Erhöhung der Fungibilität (Handel­barkeit der Anteils­scheine möglich), gesteigerte Entscheidungs­freiheit

Der grüne Mietvertrag

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind für Swiss Prime Site zentrale Werte. Bis 2040 will das Unternehmen Klimaneutralität im eigenen Portfolio erreichen. In diesem Zusammenhang spielen «Green Leases» eine Schlüsselrolle. Doch was genau verbirgt sich dahinter?

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Mehr Erfolg für unsere Städte

Warum entscheiden sich im Zeitalter der Digitalisierung gerade innovative, digital aufgestellte und technologisch hochspezialisierte Unternehmen für den Standort Schweiz? Neben den offensichtlichen Faktoren wie Steuern, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung oder Bildungssystem ist es vor allem eins: Die unternehmerfreundliche Gesetzgebung.

Stakeholder Infrastruktur Innovation

In Zürich befindet sich die grösste Basis von Google ausserhalb den USA. Technologie- und Fintech-Startups wählen das Zuger «Crypto-Valley» als Unternehmensstandort. Huawei plant zwei Forschungszentren in der Schweiz. Der Entscheid für oder gegen eine Niederlassung oder einen Unternehmenssitz ist für Firmen von grosser Bedeutung. Wichtig sind dabei oft tiefe Steuern, eine verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zu Flughäfen. Doch auch die Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie das Bildungssystem sind bedeutende Faktoren. Ganz besonders achten internationale Firmen auf eine unternehmerfreundliche Gesetzgebung. Häufig werden all diese Eigenschaften in Standort-Ranglisten zusammengefasst. Schweizer Städte stehen dabei zumeist an vorderster Stelle.

Erfolgreiche intelligente Städte

Städte waren schon immer Orte des Handels, der Kommunikation und Innovation. Mit dem Fortschritt gewann die Nähe zu Fabriken, Servicedienstleistern und Kunden an Bedeutung. Der Zugang zu Kapital, neuartigen Finanzierungsmöglichkeiten, besser ausgebauten Handelswegen wie auch immer schnellere Kommunikationskanäle sorgten für weiteren Schwung in der Entwicklung von Städten. Entscheidend war aber immer der einfache und direkte Zugang zu Information, Wissen, Fähigkeiten und Innovation. Die sogenannte «4. industrielle Revolution» – die Digitalisierung – betrifft alle Lebensbereiche. Sie schafft schnellere und günstigere Wege der Kommunikation und verlagert gewisse Märkte ins Internet. Wie jede Veränderung bringt dies viele Erneuerungen mit sich. Bei Unternehmen gefragte und erfolgreiche Städte unterstützen dabei den Aufbau und den Betrieb verschiedener Handels- und Kommunikationsplattformen und stärken den Informations- und Warenfluss. Weiter sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien offen eingestellt und schaffen fördernde Rahmenbedingungen. Städte bleiben auch im heutigen digitalen Zeitalter ein sehr wichtiger Marktplatz. Sie werden oft als «Hubs» bezeichnet. Derzeit fokussieren sich die Strategien zur Digitalisierung der Städte auf die zentralen Funktionen wie Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Wasser- und Energieversorgung sowie die Abfallentsorgung. Das Ziel dabei ist es, intelligente Städte zu schaffen.

Digitalisierung braucht Flexibilität

Die Chancen der Digitalisierung hat auch die Politik erkannt. Eine intelligente Stadt («Smart City») ist aber nicht einfach eine «digitalisierte Stadt». Kluge Städte nehmen die Bedürfnisse ihrer Bewohner, Arbeitskräfte, Besucher und Unternehmen ernst und schaffen langfristig die Voraussetzungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Unternehmensqualität. Entwicklungen rund um neue Lern- und Arbeitswelten zeigen auch wie wichtig es ist, sich als «Wissensstandort» zu positionieren. Die Zukunft gehört gut vernetzten Städten. Dies alles fordert von der Immobilienwirtschaft ebenfalls schnelle Anpassungen. Dem im Weg stehen aber lange Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungszeiten für Neubauten oder Umnutzungen. Technologie, Bauprozess und Gesetzgebung bewegen sich nicht im Gleichschritt. Die Schweizer Politik hat aber die Zeichen der Zeit erkannt. Dies zeigen beispielsweise das Programm «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» oder die Strategie «Digitale Schweiz».

Standorte durch Freiheiten stärken

Damit unsere Städte weiterhin erfolgreich bleiben, sind mutige Lösungen notwendig. Einiges muss neu gedacht und ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die flexiblere Handhabe des «urbanen Raums» oder das Hinterfragen der traditionellen Bauzonen. Eine intelligente Stadt bricht nämlich das Zonendenken auf und ermöglicht Räume und Freiheiten. Denkbar wären zukünftig Testzonen oder -gebiete, in denen mit verschiedenen «Lebensräumen» experimentiert werden könnte. Werden beispielsweise bestimmte Emissionswerte nicht überschritten, könnten auch Gewerbeobjekte in einem Wohnquartier – oder umgekehrt – realisiert werden. Um Umnutzungen zu vereinfachen, könnten Zonen auch nur vorübergehend definiert werden. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne würde dann neu beurteilt. Die «Sharing-» und «Service-Economy» zeigt eindrücklich, dass nicht alles fix und für lange Zeit geregelt, gebaut oder besessen werden muss. Die Gesetzgebung steht heute vielfach im Widerspruch dazu.

«Die Rahmen­bedingungen und Bewilligungs­verfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissens­gesellschaft sowie Wissens­ökonomie weiter vorantreiben.»

Dr. Alexandra Bay, Head Group Research bei Swiss Prime Site

Moderne Regulierung im digitalen Zeitalter

Eine intelligente und moderne Regulierung nutzt die Digitalisierung, um «smarte Lebensräume» zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen und Bewilligungsverfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissensgesellschaft sowie -ökonomie weiter vorantreiben. Die Vision ist ein zeitgemässes Regelwerk, das Innovation fördert. Eine smarte «Regulierung 4.0» wird der Schweizer Immobilienwirtschaft noch mutigere Lösungen für zukunftsfähige Lebensräume erlauben und damit den Nährboden für weitere positive Standortentscheide von internationalen Unternehmen bilden.

Dieser Artikel ist in ausführlicher Fassung in der NZZ-Verlagsbeilage im Rahmen der NZZ Real Estate Days 2018 erschienen.

Meta Prime Tower

Prime Tower goes Metaverse! Mit seinen 126 Metern Höhe und 36 Stockwerken ist er eines der höchsten Bürogebäude der Schweiz. Nun begibt sich der Prime Tower in neue Sphären und ist seit 2023 auch im Metaverse zu finden. Darin wird die gesamte Wertschöpfungskette von Swiss Prime Site digital abgedeckt – von der Aqkuisition über die Projektierung und den Bau bis hin zur Vermarktung und Vermietung.

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Mehr Erfolg für unsere Städte

Warum entscheiden sich im Zeitalter der Digitalisierung gerade innovative, digital aufgestellte und technologisch hochspezialisierte Unternehmen für den Standort Schweiz? Neben den offensichtlichen Faktoren wie Steuern, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung oder Bildungssystem ist es vor allem eins: Die unternehmerfreundliche Gesetzgebung.

Stakeholder Infrastruktur Innovation

In Zürich befindet sich die grösste Basis von Google ausserhalb den USA. Technologie- und Fintech-Startups wählen das Zuger «Crypto-Valley» als Unternehmensstandort. Huawei plant zwei Forschungszentren in der Schweiz. Der Entscheid für oder gegen eine Niederlassung oder einen Unternehmenssitz ist für Firmen von grosser Bedeutung. Wichtig sind dabei oft tiefe Steuern, eine verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zu Flughäfen. Doch auch die Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie das Bildungssystem sind bedeutende Faktoren. Ganz besonders achten internationale Firmen auf eine unternehmerfreundliche Gesetzgebung. Häufig werden all diese Eigenschaften in Standort-Ranglisten zusammengefasst. Schweizer Städte stehen dabei zumeist an vorderster Stelle.

Erfolgreiche intelligente Städte

Städte waren schon immer Orte des Handels, der Kommunikation und Innovation. Mit dem Fortschritt gewann die Nähe zu Fabriken, Servicedienstleistern und Kunden an Bedeutung. Der Zugang zu Kapital, neuartigen Finanzierungsmöglichkeiten, besser ausgebauten Handelswegen wie auch immer schnellere Kommunikationskanäle sorgten für weiteren Schwung in der Entwicklung von Städten. Entscheidend war aber immer der einfache und direkte Zugang zu Information, Wissen, Fähigkeiten und Innovation. Die sogenannte «4. industrielle Revolution» – die Digitalisierung – betrifft alle Lebensbereiche. Sie schafft schnellere und günstigere Wege der Kommunikation und verlagert gewisse Märkte ins Internet. Wie jede Veränderung bringt dies viele Erneuerungen mit sich. Bei Unternehmen gefragte und erfolgreiche Städte unterstützen dabei den Aufbau und den Betrieb verschiedener Handels- und Kommunikationsplattformen und stärken den Informations- und Warenfluss. Weiter sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien offen eingestellt und schaffen fördernde Rahmenbedingungen. Städte bleiben auch im heutigen digitalen Zeitalter ein sehr wichtiger Marktplatz. Sie werden oft als «Hubs» bezeichnet. Derzeit fokussieren sich die Strategien zur Digitalisierung der Städte auf die zentralen Funktionen wie Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Wasser- und Energieversorgung sowie die Abfallentsorgung. Das Ziel dabei ist es, intelligente Städte zu schaffen.

Digitalisierung braucht Flexibilität

Die Chancen der Digitalisierung hat auch die Politik erkannt. Eine intelligente Stadt («Smart City») ist aber nicht einfach eine «digitalisierte Stadt». Kluge Städte nehmen die Bedürfnisse ihrer Bewohner, Arbeitskräfte, Besucher und Unternehmen ernst und schaffen langfristig die Voraussetzungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Unternehmensqualität. Entwicklungen rund um neue Lern- und Arbeitswelten zeigen auch wie wichtig es ist, sich als «Wissensstandort» zu positionieren. Die Zukunft gehört gut vernetzten Städten. Dies alles fordert von der Immobilienwirtschaft ebenfalls schnelle Anpassungen. Dem im Weg stehen aber lange Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungszeiten für Neubauten oder Umnutzungen. Technologie, Bauprozess und Gesetzgebung bewegen sich nicht im Gleichschritt. Die Schweizer Politik hat aber die Zeichen der Zeit erkannt. Dies zeigen beispielsweise das Programm «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» oder die Strategie «Digitale Schweiz».

Standorte durch Freiheiten stärken

Damit unsere Städte weiterhin erfolgreich bleiben, sind mutige Lösungen notwendig. Einiges muss neu gedacht und ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die flexiblere Handhabe des «urbanen Raums» oder das Hinterfragen der traditionellen Bauzonen. Eine intelligente Stadt bricht nämlich das Zonendenken auf und ermöglicht Räume und Freiheiten. Denkbar wären zukünftig Testzonen oder -gebiete, in denen mit verschiedenen «Lebensräumen» experimentiert werden könnte. Werden beispielsweise bestimmte Emissionswerte nicht überschritten, könnten auch Gewerbeobjekte in einem Wohnquartier – oder umgekehrt – realisiert werden. Um Umnutzungen zu vereinfachen, könnten Zonen auch nur vorübergehend definiert werden. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne würde dann neu beurteilt. Die «Sharing-» und «Service-Economy» zeigt eindrücklich, dass nicht alles fix und für lange Zeit geregelt, gebaut oder besessen werden muss. Die Gesetzgebung steht heute vielfach im Widerspruch dazu.

«Die Rahmen­bedingungen und Bewilligungs­verfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissens­gesellschaft sowie Wissens­ökonomie weiter vorantreiben.»

Dr. Alexandra Bay, Head Group Research bei Swiss Prime Site

Moderne Regulierung im digitalen Zeitalter

Eine intelligente und moderne Regulierung nutzt die Digitalisierung, um «smarte Lebensräume» zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen und Bewilligungsverfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissensgesellschaft sowie -ökonomie weiter vorantreiben. Die Vision ist ein zeitgemässes Regelwerk, das Innovation fördert. Eine smarte «Regulierung 4.0» wird der Schweizer Immobilienwirtschaft noch mutigere Lösungen für zukunftsfähige Lebensräume erlauben und damit den Nährboden für weitere positive Standortentscheide von internationalen Unternehmen bilden.

Dieser Artikel ist in ausführlicher Fassung in der NZZ-Verlagsbeilage im Rahmen der NZZ Real Estate Days 2018 erschienen.

Unsere Engagements

Im Rahmen der Geschäfts­tätigkeit trägt Swiss Prime Site in vielfacher Hinsicht zur wirtschaft­lichen und gesell­schaftlichen Entwicklung bei. Wir engagieren uns für die Ausbildung junger Menschen, unsere Mitarbei­tenden und wir unterstützen im Rahmen von verschiedenen Sponsorings soziale und kulturelle Organisa­tionen und Projekte.

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Mehr Erfolg für unsere Städte

Warum entscheiden sich im Zeitalter der Digitalisierung gerade innovative, digital aufgestellte und technologisch hochspezialisierte Unternehmen für den Standort Schweiz? Neben den offensichtlichen Faktoren wie Steuern, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung oder Bildungssystem ist es vor allem eins: Die unternehmerfreundliche Gesetzgebung.

Stakeholder Infrastruktur Innovation

In Zürich befindet sich die grösste Basis von Google ausserhalb den USA. Technologie- und Fintech-Startups wählen das Zuger «Crypto-Valley» als Unternehmensstandort. Huawei plant zwei Forschungszentren in der Schweiz. Der Entscheid für oder gegen eine Niederlassung oder einen Unternehmenssitz ist für Firmen von grosser Bedeutung. Wichtig sind dabei oft tiefe Steuern, eine verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zu Flughäfen. Doch auch die Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie das Bildungssystem sind bedeutende Faktoren. Ganz besonders achten internationale Firmen auf eine unternehmerfreundliche Gesetzgebung. Häufig werden all diese Eigenschaften in Standort-Ranglisten zusammengefasst. Schweizer Städte stehen dabei zumeist an vorderster Stelle.

Erfolgreiche intelligente Städte

Städte waren schon immer Orte des Handels, der Kommunikation und Innovation. Mit dem Fortschritt gewann die Nähe zu Fabriken, Servicedienstleistern und Kunden an Bedeutung. Der Zugang zu Kapital, neuartigen Finanzierungsmöglichkeiten, besser ausgebauten Handelswegen wie auch immer schnellere Kommunikationskanäle sorgten für weiteren Schwung in der Entwicklung von Städten. Entscheidend war aber immer der einfache und direkte Zugang zu Information, Wissen, Fähigkeiten und Innovation. Die sogenannte «4. industrielle Revolution» – die Digitalisierung – betrifft alle Lebensbereiche. Sie schafft schnellere und günstigere Wege der Kommunikation und verlagert gewisse Märkte ins Internet. Wie jede Veränderung bringt dies viele Erneuerungen mit sich. Bei Unternehmen gefragte und erfolgreiche Städte unterstützen dabei den Aufbau und den Betrieb verschiedener Handels- und Kommunikationsplattformen und stärken den Informations- und Warenfluss. Weiter sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien offen eingestellt und schaffen fördernde Rahmenbedingungen. Städte bleiben auch im heutigen digitalen Zeitalter ein sehr wichtiger Marktplatz. Sie werden oft als «Hubs» bezeichnet. Derzeit fokussieren sich die Strategien zur Digitalisierung der Städte auf die zentralen Funktionen wie Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Wasser- und Energieversorgung sowie die Abfallentsorgung. Das Ziel dabei ist es, intelligente Städte zu schaffen.

Digitalisierung braucht Flexibilität

Die Chancen der Digitalisierung hat auch die Politik erkannt. Eine intelligente Stadt («Smart City») ist aber nicht einfach eine «digitalisierte Stadt». Kluge Städte nehmen die Bedürfnisse ihrer Bewohner, Arbeitskräfte, Besucher und Unternehmen ernst und schaffen langfristig die Voraussetzungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Unternehmensqualität. Entwicklungen rund um neue Lern- und Arbeitswelten zeigen auch wie wichtig es ist, sich als «Wissensstandort» zu positionieren. Die Zukunft gehört gut vernetzten Städten. Dies alles fordert von der Immobilienwirtschaft ebenfalls schnelle Anpassungen. Dem im Weg stehen aber lange Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungszeiten für Neubauten oder Umnutzungen. Technologie, Bauprozess und Gesetzgebung bewegen sich nicht im Gleichschritt. Die Schweizer Politik hat aber die Zeichen der Zeit erkannt. Dies zeigen beispielsweise das Programm «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» oder die Strategie «Digitale Schweiz».

Standorte durch Freiheiten stärken

Damit unsere Städte weiterhin erfolgreich bleiben, sind mutige Lösungen notwendig. Einiges muss neu gedacht und ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die flexiblere Handhabe des «urbanen Raums» oder das Hinterfragen der traditionellen Bauzonen. Eine intelligente Stadt bricht nämlich das Zonendenken auf und ermöglicht Räume und Freiheiten. Denkbar wären zukünftig Testzonen oder -gebiete, in denen mit verschiedenen «Lebensräumen» experimentiert werden könnte. Werden beispielsweise bestimmte Emissionswerte nicht überschritten, könnten auch Gewerbeobjekte in einem Wohnquartier – oder umgekehrt – realisiert werden. Um Umnutzungen zu vereinfachen, könnten Zonen auch nur vorübergehend definiert werden. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne würde dann neu beurteilt. Die «Sharing-» und «Service-Economy» zeigt eindrücklich, dass nicht alles fix und für lange Zeit geregelt, gebaut oder besessen werden muss. Die Gesetzgebung steht heute vielfach im Widerspruch dazu.

«Die Rahmen­bedingungen und Bewilligungs­verfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissens­gesellschaft sowie Wissens­ökonomie weiter vorantreiben.»

Dr. Alexandra Bay, Head Group Research bei Swiss Prime Site

Moderne Regulierung im digitalen Zeitalter

Eine intelligente und moderne Regulierung nutzt die Digitalisierung, um «smarte Lebensräume» zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen und Bewilligungsverfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissensgesellschaft sowie -ökonomie weiter vorantreiben. Die Vision ist ein zeitgemässes Regelwerk, das Innovation fördert. Eine smarte «Regulierung 4.0» wird der Schweizer Immobilienwirtschaft noch mutigere Lösungen für zukunftsfähige Lebensräume erlauben und damit den Nährboden für weitere positive Standortentscheide von internationalen Unternehmen bilden.

Dieser Artikel ist in ausführlicher Fassung in der NZZ-Verlagsbeilage im Rahmen der NZZ Real Estate Days 2018 erschienen.

Mehr Erfolg für unsere Städte

Warum entscheiden sich im Zeitalter der Digitalisierung gerade innovative, digital aufgestellte und technologisch hochspezialisierte Unternehmen für den Standort Schweiz? Neben den offensichtlichen Faktoren wie Steuern, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung oder Bildungssystem ist es vor allem eins: Die unternehmerfreundliche Gesetzgebung.

Stakeholder Infrastruktur Innovation

In Zürich befindet sich die grösste Basis von Google ausserhalb den USA. Technologie- und Fintech-Startups wählen das Zuger «Crypto-Valley» als Unternehmensstandort. Huawei plant zwei Forschungszentren in der Schweiz. Der Entscheid für oder gegen eine Niederlassung oder einen Unternehmenssitz ist für Firmen von grosser Bedeutung. Wichtig sind dabei oft tiefe Steuern, eine verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zu Flughäfen. Doch auch die Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie das Bildungssystem sind bedeutende Faktoren. Ganz besonders achten internationale Firmen auf eine unternehmerfreundliche Gesetzgebung. Häufig werden all diese Eigenschaften in Standort-Ranglisten zusammengefasst. Schweizer Städte stehen dabei zumeist an vorderster Stelle.

Erfolgreiche intelligente Städte

Städte waren schon immer Orte des Handels, der Kommunikation und Innovation. Mit dem Fortschritt gewann die Nähe zu Fabriken, Servicedienstleistern und Kunden an Bedeutung. Der Zugang zu Kapital, neuartigen Finanzierungsmöglichkeiten, besser ausgebauten Handelswegen wie auch immer schnellere Kommunikationskanäle sorgten für weiteren Schwung in der Entwicklung von Städten. Entscheidend war aber immer der einfache und direkte Zugang zu Information, Wissen, Fähigkeiten und Innovation. Die sogenannte «4. industrielle Revolution» – die Digitalisierung – betrifft alle Lebensbereiche. Sie schafft schnellere und günstigere Wege der Kommunikation und verlagert gewisse Märkte ins Internet. Wie jede Veränderung bringt dies viele Erneuerungen mit sich. Bei Unternehmen gefragte und erfolgreiche Städte unterstützen dabei den Aufbau und den Betrieb verschiedener Handels- und Kommunikationsplattformen und stärken den Informations- und Warenfluss. Weiter sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien offen eingestellt und schaffen fördernde Rahmenbedingungen. Städte bleiben auch im heutigen digitalen Zeitalter ein sehr wichtiger Marktplatz. Sie werden oft als «Hubs» bezeichnet. Derzeit fokussieren sich die Strategien zur Digitalisierung der Städte auf die zentralen Funktionen wie Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Wasser- und Energieversorgung sowie die Abfallentsorgung. Das Ziel dabei ist es, intelligente Städte zu schaffen.

Digitalisierung braucht Flexibilität

Die Chancen der Digitalisierung hat auch die Politik erkannt. Eine intelligente Stadt («Smart City») ist aber nicht einfach eine «digitalisierte Stadt». Kluge Städte nehmen die Bedürfnisse ihrer Bewohner, Arbeitskräfte, Besucher und Unternehmen ernst und schaffen langfristig die Voraussetzungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Unternehmensqualität. Entwicklungen rund um neue Lern- und Arbeitswelten zeigen auch wie wichtig es ist, sich als «Wissensstandort» zu positionieren. Die Zukunft gehört gut vernetzten Städten. Dies alles fordert von der Immobilienwirtschaft ebenfalls schnelle Anpassungen. Dem im Weg stehen aber lange Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungszeiten für Neubauten oder Umnutzungen. Technologie, Bauprozess und Gesetzgebung bewegen sich nicht im Gleichschritt. Die Schweizer Politik hat aber die Zeichen der Zeit erkannt. Dies zeigen beispielsweise das Programm «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» oder die Strategie «Digitale Schweiz».

Standorte durch Freiheiten stärken

Damit unsere Städte weiterhin erfolgreich bleiben, sind mutige Lösungen notwendig. Einiges muss neu gedacht und ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die flexiblere Handhabe des «urbanen Raums» oder das Hinterfragen der traditionellen Bauzonen. Eine intelligente Stadt bricht nämlich das Zonendenken auf und ermöglicht Räume und Freiheiten. Denkbar wären zukünftig Testzonen oder -gebiete, in denen mit verschiedenen «Lebensräumen» experimentiert werden könnte. Werden beispielsweise bestimmte Emissionswerte nicht überschritten, könnten auch Gewerbeobjekte in einem Wohnquartier – oder umgekehrt – realisiert werden. Um Umnutzungen zu vereinfachen, könnten Zonen auch nur vorübergehend definiert werden. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne würde dann neu beurteilt. Die «Sharing-» und «Service-Economy» zeigt eindrücklich, dass nicht alles fix und für lange Zeit geregelt, gebaut oder besessen werden muss. Die Gesetzgebung steht heute vielfach im Widerspruch dazu.

«Die Rahmen­bedingungen und Bewilligungs­verfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissens­gesellschaft sowie Wissens­ökonomie weiter vorantreiben.»

Dr. Alexandra Bay, Head Group Research bei Swiss Prime Site

Moderne Regulierung im digitalen Zeitalter

Eine intelligente und moderne Regulierung nutzt die Digitalisierung, um «smarte Lebensräume» zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen und Bewilligungsverfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissensgesellschaft sowie -ökonomie weiter vorantreiben. Die Vision ist ein zeitgemässes Regelwerk, das Innovation fördert. Eine smarte «Regulierung 4.0» wird der Schweizer Immobilienwirtschaft noch mutigere Lösungen für zukunftsfähige Lebensräume erlauben und damit den Nährboden für weitere positive Standortentscheide von internationalen Unternehmen bilden.

Dieser Artikel ist in ausführlicher Fassung in der NZZ-Verlagsbeilage im Rahmen der NZZ Real Estate Days 2018 erschienen.

Mehr Erfolg für unsere Städte

Warum entscheiden sich im Zeitalter der Digitalisierung gerade innovative, digital aufgestellte und technologisch hochspezialisierte Unternehmen für den Standort Schweiz? Neben den offensichtlichen Faktoren wie Steuern, Mobilität, Bevölkerungsentwicklung oder Bildungssystem ist es vor allem eins: Die unternehmerfreundliche Gesetzgebung.

Stakeholder Infrastruktur Innovation

In Zürich befindet sich die grösste Basis von Google ausserhalb den USA. Technologie- und Fintech-Startups wählen das Zuger «Crypto-Valley» als Unternehmensstandort. Huawei plant zwei Forschungszentren in der Schweiz. Der Entscheid für oder gegen eine Niederlassung oder einen Unternehmenssitz ist für Firmen von grosser Bedeutung. Wichtig sind dabei oft tiefe Steuern, eine verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zu Flughäfen. Doch auch die Bevölkerungsentwicklung und -struktur sowie das Bildungssystem sind bedeutende Faktoren. Ganz besonders achten internationale Firmen auf eine unternehmerfreundliche Gesetzgebung. Häufig werden all diese Eigenschaften in Standort-Ranglisten zusammengefasst. Schweizer Städte stehen dabei zumeist an vorderster Stelle.

Erfolgreiche intelligente Städte

Städte waren schon immer Orte des Handels, der Kommunikation und Innovation. Mit dem Fortschritt gewann die Nähe zu Fabriken, Servicedienstleistern und Kunden an Bedeutung. Der Zugang zu Kapital, neuartigen Finanzierungsmöglichkeiten, besser ausgebauten Handelswegen wie auch immer schnellere Kommunikationskanäle sorgten für weiteren Schwung in der Entwicklung von Städten. Entscheidend war aber immer der einfache und direkte Zugang zu Information, Wissen, Fähigkeiten und Innovation. Die sogenannte «4. industrielle Revolution» – die Digitalisierung – betrifft alle Lebensbereiche. Sie schafft schnellere und günstigere Wege der Kommunikation und verlagert gewisse Märkte ins Internet. Wie jede Veränderung bringt dies viele Erneuerungen mit sich. Bei Unternehmen gefragte und erfolgreiche Städte unterstützen dabei den Aufbau und den Betrieb verschiedener Handels- und Kommunikationsplattformen und stärken den Informations- und Warenfluss. Weiter sind sie gegenüber neuen Trends und Technologien offen eingestellt und schaffen fördernde Rahmenbedingungen. Städte bleiben auch im heutigen digitalen Zeitalter ein sehr wichtiger Marktplatz. Sie werden oft als «Hubs» bezeichnet. Derzeit fokussieren sich die Strategien zur Digitalisierung der Städte auf die zentralen Funktionen wie Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Wasser- und Energieversorgung sowie die Abfallentsorgung. Das Ziel dabei ist es, intelligente Städte zu schaffen.

Digitalisierung braucht Flexibilität

Die Chancen der Digitalisierung hat auch die Politik erkannt. Eine intelligente Stadt («Smart City») ist aber nicht einfach eine «digitalisierte Stadt». Kluge Städte nehmen die Bedürfnisse ihrer Bewohner, Arbeitskräfte, Besucher und Unternehmen ernst und schaffen langfristig die Voraussetzungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Unternehmensqualität. Entwicklungen rund um neue Lern- und Arbeitswelten zeigen auch wie wichtig es ist, sich als «Wissensstandort» zu positionieren. Die Zukunft gehört gut vernetzten Städten. Dies alles fordert von der Immobilienwirtschaft ebenfalls schnelle Anpassungen. Dem im Weg stehen aber lange Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungszeiten für Neubauten oder Umnutzungen. Technologie, Bauprozess und Gesetzgebung bewegen sich nicht im Gleichschritt. Die Schweizer Politik hat aber die Zeichen der Zeit erkannt. Dies zeigen beispielsweise das Programm «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» oder die Strategie «Digitale Schweiz».

Standorte durch Freiheiten stärken

Damit unsere Städte weiterhin erfolgreich bleiben, sind mutige Lösungen notwendig. Einiges muss neu gedacht und ausprobiert werden. Dazu gehören zum Beispiel die flexiblere Handhabe des «urbanen Raums» oder das Hinterfragen der traditionellen Bauzonen. Eine intelligente Stadt bricht nämlich das Zonendenken auf und ermöglicht Räume und Freiheiten. Denkbar wären zukünftig Testzonen oder -gebiete, in denen mit verschiedenen «Lebensräumen» experimentiert werden könnte. Werden beispielsweise bestimmte Emissionswerte nicht überschritten, könnten auch Gewerbeobjekte in einem Wohnquartier – oder umgekehrt – realisiert werden. Um Umnutzungen zu vereinfachen, könnten Zonen auch nur vorübergehend definiert werden. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne würde dann neu beurteilt. Die «Sharing-» und «Service-Economy» zeigt eindrücklich, dass nicht alles fix und für lange Zeit geregelt, gebaut oder besessen werden muss. Die Gesetzgebung steht heute vielfach im Widerspruch dazu.

«Die Rahmen­bedingungen und Bewilligungs­verfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissens­gesellschaft sowie Wissens­ökonomie weiter vorantreiben.»

Dr. Alexandra Bay, Head Group Research bei Swiss Prime Site

Moderne Regulierung im digitalen Zeitalter

Eine intelligente und moderne Regulierung nutzt die Digitalisierung, um «smarte Lebensräume» zu ermöglichen. Die Rahmenbedingungen und Bewilligungsverfahren sollten so ausgestaltet sein, dass sie die Transformation hin zur Wissensgesellschaft sowie -ökonomie weiter vorantreiben. Die Vision ist ein zeitgemässes Regelwerk, das Innovation fördert. Eine smarte «Regulierung 4.0» wird der Schweizer Immobilienwirtschaft noch mutigere Lösungen für zukunftsfähige Lebensräume erlauben und damit den Nährboden für weitere positive Standortentscheide von internationalen Unternehmen bilden.

Dieser Artikel ist in ausführlicher Fassung in der NZZ-Verlagsbeilage im Rahmen der NZZ Real Estate Days 2018 erschienen.