Geschichten, die uns bewegen

Alto Pont-Rouge – Neuer Arbeits- und Lebensraum in Genf

Unmittelbar am Bahnhof Lancy-Pont-Rouge, auf der Land­parzelle Esplanade 4, entstand während der letzten drei Jahre eine Dienst­leistungs­immo­bilie mit 28 000 Quadrat­meter, verteilt auf 15 Ober­geschossen: Alto Pont-Rouge. Es ist der nächste grosse Meilen­stein für das bedeutende Genfer Ent­wicklungs­gebiet Praille-Acacias-Vernets (PAV), wo auf einer Fläche von 230 Hektaren ein neuer Stadtteil entsteht.

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Chef(in) für ein Jahr

Schülerinnen und Schülern Lust aufs Unternehmertum zu machen, das ist das Ziel des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland). Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren ein Jahr lang an der Arbeit, nun fand am 25. und 26. Mai das Finale im HB Zürich statt. Noémie Sasse, CEO der Wirtschaftsbildungsorganisation, führt uns durch die Ausstellung, die in diesem Jahr fast so trendig wie eine Food-Messe daherkommt.

Swiss Prime Site Stakeholder

Ob Salz zum Sieg führt? Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn gleich drei Jungunternehmen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit fast nichts anderem beschäftigt. Sie mussten ein erfolgversprechendes Produktkonzept kreieren (hawaiianisches Vulkansalz, handgeschöpftes Waadtländer Salz oder doch eine Schweizer Gourmetsalzmischung?), einen Businessplan aufstellen und sich um Buchhaltung und Marketing kümmern.

Heute, einen Tag vor dem grossen Finale, geben die 25 besten Jungunternehmer noch einmal alles. Im Hauptbahnhof Zürich stellen sie sich, ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam mit Noémie Sasse schlendern wir durch die Ausstellung. Wir sehen Pasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Gewürzmischungen, Kaffee, Risotto, aromatisierte Sprudelgetränke … alles biologisch hergestellt. Ja, man könnte glauben, bei YES handele es sich um eine Food-Messe. «Stimmt», lacht Sasse. «Vor fünf Jahren waren Rucksäcke in. Dann gab es ein Jahr, in dem sich mehrere Gruppen auf bedruckte Shirts fokussiert haben. Und jetzt zeichnet sich der generelle Trend um nachhaltige, regionale Lebensmittel natürlich auch bei uns ab.» Wir wollen es genau wissen und machen Halt bei Cilia, Luca, Sereina und den beiden Ladinas von Salerva. «Wir bieten Waadtländer Bergsalz mit Bündner Kräutern an», erklärt Ladina Lochner, die sich um die Finanzen des Miniunternehmens kümmert. «Wir wollten ein regionales Produkt auf den Markt bringen, das leicht herzustellen ist. Ausserdem wird Salz immer gebraucht, die Nachfrage bleibt also konstant. Und nicht zuletzt wollten wir auch gerne ein Produkt entwickeln, das sich als Geschenk eignet.»

Beim Gespräch mit den Schülern merkt man, wie durchdacht ihre unternehmerischen Aktivitäten sind. Kein Wunder, schliesslich haben sie etwa zehn Stunden pro Woche daran gearbeitet, am Geschmack herumjustiert oder am Logo gefeilt, Lieferantenbeziehungen geknüpft und den Webshop programmiert. «Es ist schon viel Arbeit», gibt Ladina Dürst, CEO von Salerva, zu. «Aber wir hatten auch sehr gute Unterstützung. Zum einen von unserem Lehrer, zum anderen von unserem «Götti», einem Coach, der selbst auch Unternehmer ist und deshalb die Besonderheiten der Wirtschaft aus eigener Erfahrung kennt.» Wichtige Grundlagen für ihr Business lernen die Jungunternehmer zudem bei Workshops und Trainings, die von Unterstützern wie Swiss Prime Site durchgeführt werden.

Das klingt fast zu schön. Gab es keine Momente des Zweifelns, keine Rückschläge? «Doch», verrät Cilia Kessler, bei Salerva zuständig für die Administration. «Für unser Kräutersalz hatten wir anfangs falsche Etiketten gedruckt. Da stand drauf, dass das Salz aus dem Wallis stammt, dabei ist es aus dem Waadtland. Das war extrem ärgerlich, aber im Nachhinein auch gut. Wir haben daraus gelernt.» Verschmerzbar, wenn die Höhepunkte überwiegen. So wurde Salerva regionaler Sieger in der Ostschweiz und durfte zur Europäischen Handelsmesse nach Litauen fahren. «Ein echtes Highlight», sind sich die fünf einig. Und jetzt stehen sie nicht nur im Finale, sondern sind zudem für den Spezial-Award im Bereich Nachhaltigkeit nominiert.

«Bei unserem Company Programm ist natürlich jeder ein Gewinner – aber es ist auch ein Wettbewerb», erklärt Sasse, während wir weitergehen. «In diesem wird die Gesamtleistung bewertet. Also: Wie tritt das Unternehmen nach aussen auf? Wie gestaltet sich die Lieferkette? Wie schlüssig ist der Businessplan? Und nicht zuletzt: Hat die Finanzplanung Hand und Fuss? In der Jury sitzen neun Personen aus der Wirtschaft sowie ein Fachhochschul-Dozent und drei Alumnis. Herausragende Leistungen auf einem bestimmten Gebiet werden zudem mit den Spezial-Awards ausgezeichnet.» So vergibt Swiss Prime Site einen Preis für das überzeugendste Marketing- & Sales-Konzept. «Wir werden uns Zeit nehmen und alle Finalisten genau anschauen», so Nicole Stamm, Head Event Management bei Swiss Prime Site, inmitten der Ausstellung. «Noch ist alles offen.»

Wir stehen vor dem Stand von Vincent, Kai, Armel und Marc. Ihre Geschäftsidee: Handgemachte Tagliatelle in verschiedenen Geschmacksrichtungen, deren Verpackung das Konterfei einer berühmten Person aus der Zürcher Geschichte ziert. Regionalität ist das zentrale Verkaufsargument von ZüriPasta. Und das kommt an. «Für unseren Stand am Weihnachtsmarkt hatten wir 200 Packungen Pasta vorbereitet», erzählt Marc Bartels, CTO des Miniunternehmens. «Wir hätten doppelt so viel verkaufen können. Das ist natürlich schön. Aber in dem Moment haben wir uns einfach nur über unsere Fehlplanung geärgert.» Dafür sei die ZüriPasta nun im Jelmoli FOOD MARKET erhältlich. Auch eine Degustation durften die vier Schüler der Kantonsschule Hottingen dort durchführen.

Erfahrungen, aus denen die Schülerinnen und Schüler schon jetzt lernen, um sie später im Berufsleben zu vermeiden. «Das Hauptziel ist es, unsere jungen Menschen die Wirtschaft erleben zu lassen und entsprechende Fähigkeiten zu schulen», erklärt Sasse. «Dafür gründen die Schüler reale Unternehmen, die mit echten Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt bestehen müssen. Sie lernen ihre Stärken kennen und können später ihre berufliche Entwicklung in diese Bahnen lenken. Einzelne werden sich sicher selbstständig machen oder einen Familienbetrieb weiterführen. Aber auch alle anderen Alumnis profitieren von dem, was sie gelernt haben: unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn das ist in jeder Funktion und Firma wertvoll.»

Alumni – so heissen die ehemaligen Programmteilnehmer. Und auch Noémie Sasse gehört zu ihnen. «Ich habe damals 2006/2007 mit meiner Gruppe eine Agenda inklusive Etui entwickelt», erzählt sie und lacht. «Irgendwo im Estrich liegt wahrscheinlich noch ein Prototyp.» Während ihres Pädagogikstudiums hat sie für YES gearbeitet und wurde dann gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, die Organisation zu leiten. Konnte sie. Mittlerweile hat sie schon tausende Schüler durch ihr Unternehmerjahr begleitet. Was gefällt ihr besonders daran? «Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Schüler persönlich weiterentwickeln. Am Anfang sind sie oft noch unsicher und jetzt stehen sie hier und verkaufen voller Überzeugung ihre Produkte.» Auf ihren diesjährigen Favoriten angesprochen, zögert Noémie Sasse. «Nein. Nein, da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen», sagt sie nach einer Weile. «Gerade dieses Jahr haben wir eine wirklich starke und breite Spitze.»

Am Abend des 26., nach zwei langen und anstrengenden Messetagen, steht fest: Der Gewinner heisst ZüriPasta. Nicht nur die herausragenden Verkaufszahlen und das solide Vertriebsnetz haben die Jury überzeugt. Auch der beeindruckende Auftritt, die Regionalität der Produkte und die Organisation haben zum Gewinn beigetragen.

Das Rennen um den von Swiss Prime Site gesponserten Award «Best Marketing & Sales» haben die Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg mit ihrem Miniunternehmen «Epices vo hie» gemacht. Die Jungunternehmer stellen Gewürzmischungen nach traditionellen Schweizer Rezepten her, die Namen wie «Chrütlischwur», «VacheEcht» oder «Grüenzüüg» tragen. Ihre Produkte vertreiben sie online, auf Märkten und in Feinkostläden in der Region Freiburg. Zu jeder Gewürzmischung liefern sie zudem die passende Rezeptidee. Der Onlineauftritt und die attraktive Gestaltung von Verpackung und Marketingmaterial überzeugen durch ein zeitgemässes und einheitliches Design. Dieses setzen «Epices vo hie» auch in der Präsentation ihrer Produkte und in ihrem Messeauftritt professionell in Szene. «Die Klarheit ihrer Botschaften, die Passion und Hingabe der Schülerinnen und Schüler sowie die diversifizierten Vertriebsmassnahmen sind beispielhaft», so Markus Waeber, Head IR & Corporate Communications von Swiss Prime Site. «Wir freuen uns, den Nachwuchs von morgen zu unterstützen. Deshalb sind wir auch eine Hauptförderin von YES.»

Die Ressourcen im Blick – Nachhaltiges Investieren in Zirkuläre Gebäude

Immobilien sind langfristige Investitionen, die über Jahrzehnte hinweg bestehen bleiben und dadurch einen sehr hohen Einfluss auf unsere Umwelt haben. Vor diesem Hintergrund verfolgt Swiss Prime Site eine Nachhaltigkeitsstrategie, entlang der wichtigsten Themen in Bezug auf Ökologie, Soziales und Governance (ESG).

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Chef(in) für ein Jahr

Schülerinnen und Schülern Lust aufs Unternehmertum zu machen, das ist das Ziel des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland). Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren ein Jahr lang an der Arbeit, nun fand am 25. und 26. Mai das Finale im HB Zürich statt. Noémie Sasse, CEO der Wirtschaftsbildungsorganisation, führt uns durch die Ausstellung, die in diesem Jahr fast so trendig wie eine Food-Messe daherkommt.

Swiss Prime Site Stakeholder

Ob Salz zum Sieg führt? Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn gleich drei Jungunternehmen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit fast nichts anderem beschäftigt. Sie mussten ein erfolgversprechendes Produktkonzept kreieren (hawaiianisches Vulkansalz, handgeschöpftes Waadtländer Salz oder doch eine Schweizer Gourmetsalzmischung?), einen Businessplan aufstellen und sich um Buchhaltung und Marketing kümmern.

Heute, einen Tag vor dem grossen Finale, geben die 25 besten Jungunternehmer noch einmal alles. Im Hauptbahnhof Zürich stellen sie sich, ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam mit Noémie Sasse schlendern wir durch die Ausstellung. Wir sehen Pasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Gewürzmischungen, Kaffee, Risotto, aromatisierte Sprudelgetränke … alles biologisch hergestellt. Ja, man könnte glauben, bei YES handele es sich um eine Food-Messe. «Stimmt», lacht Sasse. «Vor fünf Jahren waren Rucksäcke in. Dann gab es ein Jahr, in dem sich mehrere Gruppen auf bedruckte Shirts fokussiert haben. Und jetzt zeichnet sich der generelle Trend um nachhaltige, regionale Lebensmittel natürlich auch bei uns ab.» Wir wollen es genau wissen und machen Halt bei Cilia, Luca, Sereina und den beiden Ladinas von Salerva. «Wir bieten Waadtländer Bergsalz mit Bündner Kräutern an», erklärt Ladina Lochner, die sich um die Finanzen des Miniunternehmens kümmert. «Wir wollten ein regionales Produkt auf den Markt bringen, das leicht herzustellen ist. Ausserdem wird Salz immer gebraucht, die Nachfrage bleibt also konstant. Und nicht zuletzt wollten wir auch gerne ein Produkt entwickeln, das sich als Geschenk eignet.»

Beim Gespräch mit den Schülern merkt man, wie durchdacht ihre unternehmerischen Aktivitäten sind. Kein Wunder, schliesslich haben sie etwa zehn Stunden pro Woche daran gearbeitet, am Geschmack herumjustiert oder am Logo gefeilt, Lieferantenbeziehungen geknüpft und den Webshop programmiert. «Es ist schon viel Arbeit», gibt Ladina Dürst, CEO von Salerva, zu. «Aber wir hatten auch sehr gute Unterstützung. Zum einen von unserem Lehrer, zum anderen von unserem «Götti», einem Coach, der selbst auch Unternehmer ist und deshalb die Besonderheiten der Wirtschaft aus eigener Erfahrung kennt.» Wichtige Grundlagen für ihr Business lernen die Jungunternehmer zudem bei Workshops und Trainings, die von Unterstützern wie Swiss Prime Site durchgeführt werden.

Das klingt fast zu schön. Gab es keine Momente des Zweifelns, keine Rückschläge? «Doch», verrät Cilia Kessler, bei Salerva zuständig für die Administration. «Für unser Kräutersalz hatten wir anfangs falsche Etiketten gedruckt. Da stand drauf, dass das Salz aus dem Wallis stammt, dabei ist es aus dem Waadtland. Das war extrem ärgerlich, aber im Nachhinein auch gut. Wir haben daraus gelernt.» Verschmerzbar, wenn die Höhepunkte überwiegen. So wurde Salerva regionaler Sieger in der Ostschweiz und durfte zur Europäischen Handelsmesse nach Litauen fahren. «Ein echtes Highlight», sind sich die fünf einig. Und jetzt stehen sie nicht nur im Finale, sondern sind zudem für den Spezial-Award im Bereich Nachhaltigkeit nominiert.

«Bei unserem Company Programm ist natürlich jeder ein Gewinner – aber es ist auch ein Wettbewerb», erklärt Sasse, während wir weitergehen. «In diesem wird die Gesamtleistung bewertet. Also: Wie tritt das Unternehmen nach aussen auf? Wie gestaltet sich die Lieferkette? Wie schlüssig ist der Businessplan? Und nicht zuletzt: Hat die Finanzplanung Hand und Fuss? In der Jury sitzen neun Personen aus der Wirtschaft sowie ein Fachhochschul-Dozent und drei Alumnis. Herausragende Leistungen auf einem bestimmten Gebiet werden zudem mit den Spezial-Awards ausgezeichnet.» So vergibt Swiss Prime Site einen Preis für das überzeugendste Marketing- & Sales-Konzept. «Wir werden uns Zeit nehmen und alle Finalisten genau anschauen», so Nicole Stamm, Head Event Management bei Swiss Prime Site, inmitten der Ausstellung. «Noch ist alles offen.»

Wir stehen vor dem Stand von Vincent, Kai, Armel und Marc. Ihre Geschäftsidee: Handgemachte Tagliatelle in verschiedenen Geschmacksrichtungen, deren Verpackung das Konterfei einer berühmten Person aus der Zürcher Geschichte ziert. Regionalität ist das zentrale Verkaufsargument von ZüriPasta. Und das kommt an. «Für unseren Stand am Weihnachtsmarkt hatten wir 200 Packungen Pasta vorbereitet», erzählt Marc Bartels, CTO des Miniunternehmens. «Wir hätten doppelt so viel verkaufen können. Das ist natürlich schön. Aber in dem Moment haben wir uns einfach nur über unsere Fehlplanung geärgert.» Dafür sei die ZüriPasta nun im Jelmoli FOOD MARKET erhältlich. Auch eine Degustation durften die vier Schüler der Kantonsschule Hottingen dort durchführen.

Erfahrungen, aus denen die Schülerinnen und Schüler schon jetzt lernen, um sie später im Berufsleben zu vermeiden. «Das Hauptziel ist es, unsere jungen Menschen die Wirtschaft erleben zu lassen und entsprechende Fähigkeiten zu schulen», erklärt Sasse. «Dafür gründen die Schüler reale Unternehmen, die mit echten Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt bestehen müssen. Sie lernen ihre Stärken kennen und können später ihre berufliche Entwicklung in diese Bahnen lenken. Einzelne werden sich sicher selbstständig machen oder einen Familienbetrieb weiterführen. Aber auch alle anderen Alumnis profitieren von dem, was sie gelernt haben: unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn das ist in jeder Funktion und Firma wertvoll.»

Alumni – so heissen die ehemaligen Programmteilnehmer. Und auch Noémie Sasse gehört zu ihnen. «Ich habe damals 2006/2007 mit meiner Gruppe eine Agenda inklusive Etui entwickelt», erzählt sie und lacht. «Irgendwo im Estrich liegt wahrscheinlich noch ein Prototyp.» Während ihres Pädagogikstudiums hat sie für YES gearbeitet und wurde dann gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, die Organisation zu leiten. Konnte sie. Mittlerweile hat sie schon tausende Schüler durch ihr Unternehmerjahr begleitet. Was gefällt ihr besonders daran? «Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Schüler persönlich weiterentwickeln. Am Anfang sind sie oft noch unsicher und jetzt stehen sie hier und verkaufen voller Überzeugung ihre Produkte.» Auf ihren diesjährigen Favoriten angesprochen, zögert Noémie Sasse. «Nein. Nein, da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen», sagt sie nach einer Weile. «Gerade dieses Jahr haben wir eine wirklich starke und breite Spitze.»

Am Abend des 26., nach zwei langen und anstrengenden Messetagen, steht fest: Der Gewinner heisst ZüriPasta. Nicht nur die herausragenden Verkaufszahlen und das solide Vertriebsnetz haben die Jury überzeugt. Auch der beeindruckende Auftritt, die Regionalität der Produkte und die Organisation haben zum Gewinn beigetragen.

Das Rennen um den von Swiss Prime Site gesponserten Award «Best Marketing & Sales» haben die Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg mit ihrem Miniunternehmen «Epices vo hie» gemacht. Die Jungunternehmer stellen Gewürzmischungen nach traditionellen Schweizer Rezepten her, die Namen wie «Chrütlischwur», «VacheEcht» oder «Grüenzüüg» tragen. Ihre Produkte vertreiben sie online, auf Märkten und in Feinkostläden in der Region Freiburg. Zu jeder Gewürzmischung liefern sie zudem die passende Rezeptidee. Der Onlineauftritt und die attraktive Gestaltung von Verpackung und Marketingmaterial überzeugen durch ein zeitgemässes und einheitliches Design. Dieses setzen «Epices vo hie» auch in der Präsentation ihrer Produkte und in ihrem Messeauftritt professionell in Szene. «Die Klarheit ihrer Botschaften, die Passion und Hingabe der Schülerinnen und Schüler sowie die diversifizierten Vertriebsmassnahmen sind beispielhaft», so Markus Waeber, Head IR & Corporate Communications von Swiss Prime Site. «Wir freuen uns, den Nachwuchs von morgen zu unterstützen. Deshalb sind wir auch eine Hauptförderin von YES.»

Sacheinlagen – die optimale Lösung für Immobilieneigentümer

Direkte Immobilien­anlagen stellen hohe Anforderungen an den Immo­bilien­­eigen­tümer. Detaillierte Kenn­tnisse der regionalen Märkte und immo­bilien­spezifisches Know-how, wie das der Swiss Prime Site Solutions, sind unerläs­slich. Denn ein Bestands­port­folio birgt künftig grosse Heraus­­­for­de­rungen bei Themen wie Nach­haltigkeit, Leer­stands­optimierung, Sanierungs­stau, Poten­zial­aus­schöpfung, regulatorische und politische Heraus­­forderungen. Auch Skalen­effekte spielen dabei eine gewichtige Rolle.

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Direkte Immo­bilien­anlagen stellen hohe Anforde­rungen an den Immo­bilien­­eigen­tümer. Detaillierte Kennt­nisse der regionalen Märkte und immo­bilien­spezifisches Know-how, wie das der Swiss Prime Site Solutions, sind unerlässlich. Denn ein Bestands­portfolio birgt künftig grosse Heraus­­­for­derungen bei Themen wie Nach­haltigkeit, Leer­stands­­optimierung, Sanierungs­stau, Potenzial­aus­schöpfung, regulatorische und politische Heraus­­forderungen. Auch Skalen­effekte spielen dabei eine gewichtige Rolle.

Als Sacheinlage wird die Einbringung von Liegen­schaften in ein Anlage­gefäss definiert. Im Gegenzug erhält die Eigen­tümer­schaft Anteile am Anlage­vehikel (Anlage­stiftung und / oder Anlagefonds). Mit der teilweise steuer­optimierten Sach­einlage wählt der Immo­bilien­eigen­tümer den Übertrag seines direkt gehaltenen Immo­bilien­port­folios zu indirekten Immo­bilien­anlagen. Durch eine Sach­einlage gewinnen kleine und mittlere Pensions­kassen sowie institutionelle Investoren Zugang zu grösseren Immo­bilien­­anlage­volumen, welche professionell und effizient betreut werden.

«Neben den Stärken des bestehenden Portfolios der Anlagegruppe war die professionelle Abwicklung des Geschäfts ausschlaggebend für die Entscheidung,
die Transaktion mit der Swiss Prime Anlagestiftung durchzuführen.»

Antonio Sacco
Geschäftsführer Personalvorsorgestiftung Ringier Gruppe

Für die Optimierung des Rendite-Risiko-­Profils eines Immo­bilien­port­folios ist die ­Diversifikation von zentraler Bedeutung. Da direkte Immo­bilien­anlagen der Pensions­kassen historisch regional gewachsen sind, wird als direkte Folge von Sach­einlagen-Trans­­aktionen eine bessere geogra­fische sowie nutzungs­spezifische Diversi­fikation erreicht. Weiter sind auch die Nach­haltigs­keits­themen von zentraler Bedeutung.

Die Durchführung einer Sacheinlage ist ein mehrstufiger Prozess, der in der Regel fünf zentrale Meilen­steine umfasst. Zunächst ist die Bereitschaft der Eigen­tümer­schaft er­forderlich, Liegen­schaften zu veräussern. Anschliessend erfolgt die Prüfung durch die Fonds­leitung oder Anlage­stiftung, um fest­­zustellen, ob die Liegenschaft für die Übernahme geeignet ist, während die Depot­bank gleichzeitig die Zulassung der Anleger überprüft. Der dritte Schritt beinhaltet eine vertiefte Objekt­prüfung, bei der der Kaufpreis von einem Schätzungs­experten bewertet wird, und es erfolgt die Abgabe einer Kauf­preis­­indikation. Die vierte Etappe umfasst die Zahlung des Kauf­preises, die nach Absprache in Form von Anteils­scheinen und gegebenen­falls Bargeld erfolgt. Schliesslich wird im fünften Schritt der bisherige Liegen­schafts­eigentümer zum neuen Anleger mit Anteils­scheinen.

Wir von Swiss Prime Site Solutions konnten unseren Sacheinlagen-Expertise in den vergangenen Jahren bereits mehrfach unter Beweis stellen. So haben wir erfolgreich fünf ent­spre­chende Trans­aktionen im Umfang von rund CHF 400 Mio. durchgeführt. Beispiels­weise durften wir für die Swiss Prime Anlage­­stiftung im Rahmen einer Sach­einlage der Personal­vorsorge­stiftung der Ringier Gruppe 33 Liegenschaften übernehmen. «Neben den Stärken des bestehenden Portfolios der ­Anlage­gruppe war die professionelle Abwicklung des Geschäfts ausschlag­gebend für die Entscheidung, die Transaktion mit der Swiss Prime Anlagestiftung durch­zuführen», so ­Antonio Sacco, Geschäfts­führer der Personal­vorsorge­stiftung der Ringier Gruppe.

Wir unterstützen unsere Kunden während des gesamten Sach­einlage­prozesses mit unserer umfassenden Erfahrung und stellen ihnen unser schweiz­weites Experten­netzwerk zur Verfügung. Der Prozess zur Abwicklung von Sach­einlagen ist «State of the Art» und hat darum Vorbild­charakter.

Vorteile von Sacheinlagen

Performance-Steigerung

­Effizienter Kapitaleinsatz, Potenzial von Neu­bewertungs­gewinnen, Steuer­­privileg für Investoren, ­Asset-Optimierung

Risikoreduktion

Grosser Diversi­fikations­effekt, stabiler Cashflow, höchste Trans­parenz

Optimierung der Ressourcen

­Abtretung operativer Liegen­schafts­betreuung, Effizienz­gewinne, Frei­setzung von Ressourcen / Nach­folge­regelung, Expertise von Swiss Prime Site Solutions

Erhöhte Flexibilität

Zeitpunkt der Sach­einlage unab­hängig von Emissions­fenstern, Erhöhung der Fungibilität (Handel­barkeit der Anteils­scheine möglich), gesteigerte Entscheidungs­freiheit

Der grüne Mietvertrag

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind für Swiss Prime Site zentrale Werte. Bis 2040 will das Unternehmen Klimaneutralität im eigenen Portfolio erreichen. In diesem Zusammenhang spielen «Green Leases» eine Schlüsselrolle. Doch was genau verbirgt sich dahinter?

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Chef(in) für ein Jahr

Schülerinnen und Schülern Lust aufs Unternehmertum zu machen, das ist das Ziel des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland). Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren ein Jahr lang an der Arbeit, nun fand am 25. und 26. Mai das Finale im HB Zürich statt. Noémie Sasse, CEO der Wirtschaftsbildungsorganisation, führt uns durch die Ausstellung, die in diesem Jahr fast so trendig wie eine Food-Messe daherkommt.

Swiss Prime Site Stakeholder

Ob Salz zum Sieg führt? Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn gleich drei Jungunternehmen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit fast nichts anderem beschäftigt. Sie mussten ein erfolgversprechendes Produktkonzept kreieren (hawaiianisches Vulkansalz, handgeschöpftes Waadtländer Salz oder doch eine Schweizer Gourmetsalzmischung?), einen Businessplan aufstellen und sich um Buchhaltung und Marketing kümmern.

Heute, einen Tag vor dem grossen Finale, geben die 25 besten Jungunternehmer noch einmal alles. Im Hauptbahnhof Zürich stellen sie sich, ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam mit Noémie Sasse schlendern wir durch die Ausstellung. Wir sehen Pasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Gewürzmischungen, Kaffee, Risotto, aromatisierte Sprudelgetränke … alles biologisch hergestellt. Ja, man könnte glauben, bei YES handele es sich um eine Food-Messe. «Stimmt», lacht Sasse. «Vor fünf Jahren waren Rucksäcke in. Dann gab es ein Jahr, in dem sich mehrere Gruppen auf bedruckte Shirts fokussiert haben. Und jetzt zeichnet sich der generelle Trend um nachhaltige, regionale Lebensmittel natürlich auch bei uns ab.» Wir wollen es genau wissen und machen Halt bei Cilia, Luca, Sereina und den beiden Ladinas von Salerva. «Wir bieten Waadtländer Bergsalz mit Bündner Kräutern an», erklärt Ladina Lochner, die sich um die Finanzen des Miniunternehmens kümmert. «Wir wollten ein regionales Produkt auf den Markt bringen, das leicht herzustellen ist. Ausserdem wird Salz immer gebraucht, die Nachfrage bleibt also konstant. Und nicht zuletzt wollten wir auch gerne ein Produkt entwickeln, das sich als Geschenk eignet.»

Beim Gespräch mit den Schülern merkt man, wie durchdacht ihre unternehmerischen Aktivitäten sind. Kein Wunder, schliesslich haben sie etwa zehn Stunden pro Woche daran gearbeitet, am Geschmack herumjustiert oder am Logo gefeilt, Lieferantenbeziehungen geknüpft und den Webshop programmiert. «Es ist schon viel Arbeit», gibt Ladina Dürst, CEO von Salerva, zu. «Aber wir hatten auch sehr gute Unterstützung. Zum einen von unserem Lehrer, zum anderen von unserem «Götti», einem Coach, der selbst auch Unternehmer ist und deshalb die Besonderheiten der Wirtschaft aus eigener Erfahrung kennt.» Wichtige Grundlagen für ihr Business lernen die Jungunternehmer zudem bei Workshops und Trainings, die von Unterstützern wie Swiss Prime Site durchgeführt werden.

Das klingt fast zu schön. Gab es keine Momente des Zweifelns, keine Rückschläge? «Doch», verrät Cilia Kessler, bei Salerva zuständig für die Administration. «Für unser Kräutersalz hatten wir anfangs falsche Etiketten gedruckt. Da stand drauf, dass das Salz aus dem Wallis stammt, dabei ist es aus dem Waadtland. Das war extrem ärgerlich, aber im Nachhinein auch gut. Wir haben daraus gelernt.» Verschmerzbar, wenn die Höhepunkte überwiegen. So wurde Salerva regionaler Sieger in der Ostschweiz und durfte zur Europäischen Handelsmesse nach Litauen fahren. «Ein echtes Highlight», sind sich die fünf einig. Und jetzt stehen sie nicht nur im Finale, sondern sind zudem für den Spezial-Award im Bereich Nachhaltigkeit nominiert.

«Bei unserem Company Programm ist natürlich jeder ein Gewinner – aber es ist auch ein Wettbewerb», erklärt Sasse, während wir weitergehen. «In diesem wird die Gesamtleistung bewertet. Also: Wie tritt das Unternehmen nach aussen auf? Wie gestaltet sich die Lieferkette? Wie schlüssig ist der Businessplan? Und nicht zuletzt: Hat die Finanzplanung Hand und Fuss? In der Jury sitzen neun Personen aus der Wirtschaft sowie ein Fachhochschul-Dozent und drei Alumnis. Herausragende Leistungen auf einem bestimmten Gebiet werden zudem mit den Spezial-Awards ausgezeichnet.» So vergibt Swiss Prime Site einen Preis für das überzeugendste Marketing- & Sales-Konzept. «Wir werden uns Zeit nehmen und alle Finalisten genau anschauen», so Nicole Stamm, Head Event Management bei Swiss Prime Site, inmitten der Ausstellung. «Noch ist alles offen.»

Wir stehen vor dem Stand von Vincent, Kai, Armel und Marc. Ihre Geschäftsidee: Handgemachte Tagliatelle in verschiedenen Geschmacksrichtungen, deren Verpackung das Konterfei einer berühmten Person aus der Zürcher Geschichte ziert. Regionalität ist das zentrale Verkaufsargument von ZüriPasta. Und das kommt an. «Für unseren Stand am Weihnachtsmarkt hatten wir 200 Packungen Pasta vorbereitet», erzählt Marc Bartels, CTO des Miniunternehmens. «Wir hätten doppelt so viel verkaufen können. Das ist natürlich schön. Aber in dem Moment haben wir uns einfach nur über unsere Fehlplanung geärgert.» Dafür sei die ZüriPasta nun im Jelmoli FOOD MARKET erhältlich. Auch eine Degustation durften die vier Schüler der Kantonsschule Hottingen dort durchführen.

Erfahrungen, aus denen die Schülerinnen und Schüler schon jetzt lernen, um sie später im Berufsleben zu vermeiden. «Das Hauptziel ist es, unsere jungen Menschen die Wirtschaft erleben zu lassen und entsprechende Fähigkeiten zu schulen», erklärt Sasse. «Dafür gründen die Schüler reale Unternehmen, die mit echten Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt bestehen müssen. Sie lernen ihre Stärken kennen und können später ihre berufliche Entwicklung in diese Bahnen lenken. Einzelne werden sich sicher selbstständig machen oder einen Familienbetrieb weiterführen. Aber auch alle anderen Alumnis profitieren von dem, was sie gelernt haben: unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn das ist in jeder Funktion und Firma wertvoll.»

Alumni – so heissen die ehemaligen Programmteilnehmer. Und auch Noémie Sasse gehört zu ihnen. «Ich habe damals 2006/2007 mit meiner Gruppe eine Agenda inklusive Etui entwickelt», erzählt sie und lacht. «Irgendwo im Estrich liegt wahrscheinlich noch ein Prototyp.» Während ihres Pädagogikstudiums hat sie für YES gearbeitet und wurde dann gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, die Organisation zu leiten. Konnte sie. Mittlerweile hat sie schon tausende Schüler durch ihr Unternehmerjahr begleitet. Was gefällt ihr besonders daran? «Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Schüler persönlich weiterentwickeln. Am Anfang sind sie oft noch unsicher und jetzt stehen sie hier und verkaufen voller Überzeugung ihre Produkte.» Auf ihren diesjährigen Favoriten angesprochen, zögert Noémie Sasse. «Nein. Nein, da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen», sagt sie nach einer Weile. «Gerade dieses Jahr haben wir eine wirklich starke und breite Spitze.»

Am Abend des 26., nach zwei langen und anstrengenden Messetagen, steht fest: Der Gewinner heisst ZüriPasta. Nicht nur die herausragenden Verkaufszahlen und das solide Vertriebsnetz haben die Jury überzeugt. Auch der beeindruckende Auftritt, die Regionalität der Produkte und die Organisation haben zum Gewinn beigetragen.

Das Rennen um den von Swiss Prime Site gesponserten Award «Best Marketing & Sales» haben die Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg mit ihrem Miniunternehmen «Epices vo hie» gemacht. Die Jungunternehmer stellen Gewürzmischungen nach traditionellen Schweizer Rezepten her, die Namen wie «Chrütlischwur», «VacheEcht» oder «Grüenzüüg» tragen. Ihre Produkte vertreiben sie online, auf Märkten und in Feinkostläden in der Region Freiburg. Zu jeder Gewürzmischung liefern sie zudem die passende Rezeptidee. Der Onlineauftritt und die attraktive Gestaltung von Verpackung und Marketingmaterial überzeugen durch ein zeitgemässes und einheitliches Design. Dieses setzen «Epices vo hie» auch in der Präsentation ihrer Produkte und in ihrem Messeauftritt professionell in Szene. «Die Klarheit ihrer Botschaften, die Passion und Hingabe der Schülerinnen und Schüler sowie die diversifizierten Vertriebsmassnahmen sind beispielhaft», so Markus Waeber, Head IR & Corporate Communications von Swiss Prime Site. «Wir freuen uns, den Nachwuchs von morgen zu unterstützen. Deshalb sind wir auch eine Hauptförderin von YES.»

Meta Prime Tower

Prime Tower goes Metaverse! Mit seinen 126 Metern Höhe und 36 Stockwerken ist er eines der höchsten Bürogebäude der Schweiz. Nun begibt sich der Prime Tower in neue Sphären und ist seit 2023 auch im Metaverse zu finden. Darin wird die gesamte Wertschöpfungskette von Swiss Prime Site digital abgedeckt – von der Aqkuisition über die Projektierung und den Bau bis hin zur Vermarktung und Vermietung.

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Chef(in) für ein Jahr

Schülerinnen und Schülern Lust aufs Unternehmertum zu machen, das ist das Ziel des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland). Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren ein Jahr lang an der Arbeit, nun fand am 25. und 26. Mai das Finale im HB Zürich statt. Noémie Sasse, CEO der Wirtschaftsbildungsorganisation, führt uns durch die Ausstellung, die in diesem Jahr fast so trendig wie eine Food-Messe daherkommt.

Swiss Prime Site Stakeholder

Ob Salz zum Sieg führt? Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn gleich drei Jungunternehmen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit fast nichts anderem beschäftigt. Sie mussten ein erfolgversprechendes Produktkonzept kreieren (hawaiianisches Vulkansalz, handgeschöpftes Waadtländer Salz oder doch eine Schweizer Gourmetsalzmischung?), einen Businessplan aufstellen und sich um Buchhaltung und Marketing kümmern.

Heute, einen Tag vor dem grossen Finale, geben die 25 besten Jungunternehmer noch einmal alles. Im Hauptbahnhof Zürich stellen sie sich, ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam mit Noémie Sasse schlendern wir durch die Ausstellung. Wir sehen Pasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Gewürzmischungen, Kaffee, Risotto, aromatisierte Sprudelgetränke … alles biologisch hergestellt. Ja, man könnte glauben, bei YES handele es sich um eine Food-Messe. «Stimmt», lacht Sasse. «Vor fünf Jahren waren Rucksäcke in. Dann gab es ein Jahr, in dem sich mehrere Gruppen auf bedruckte Shirts fokussiert haben. Und jetzt zeichnet sich der generelle Trend um nachhaltige, regionale Lebensmittel natürlich auch bei uns ab.» Wir wollen es genau wissen und machen Halt bei Cilia, Luca, Sereina und den beiden Ladinas von Salerva. «Wir bieten Waadtländer Bergsalz mit Bündner Kräutern an», erklärt Ladina Lochner, die sich um die Finanzen des Miniunternehmens kümmert. «Wir wollten ein regionales Produkt auf den Markt bringen, das leicht herzustellen ist. Ausserdem wird Salz immer gebraucht, die Nachfrage bleibt also konstant. Und nicht zuletzt wollten wir auch gerne ein Produkt entwickeln, das sich als Geschenk eignet.»

Beim Gespräch mit den Schülern merkt man, wie durchdacht ihre unternehmerischen Aktivitäten sind. Kein Wunder, schliesslich haben sie etwa zehn Stunden pro Woche daran gearbeitet, am Geschmack herumjustiert oder am Logo gefeilt, Lieferantenbeziehungen geknüpft und den Webshop programmiert. «Es ist schon viel Arbeit», gibt Ladina Dürst, CEO von Salerva, zu. «Aber wir hatten auch sehr gute Unterstützung. Zum einen von unserem Lehrer, zum anderen von unserem «Götti», einem Coach, der selbst auch Unternehmer ist und deshalb die Besonderheiten der Wirtschaft aus eigener Erfahrung kennt.» Wichtige Grundlagen für ihr Business lernen die Jungunternehmer zudem bei Workshops und Trainings, die von Unterstützern wie Swiss Prime Site durchgeführt werden.

Das klingt fast zu schön. Gab es keine Momente des Zweifelns, keine Rückschläge? «Doch», verrät Cilia Kessler, bei Salerva zuständig für die Administration. «Für unser Kräutersalz hatten wir anfangs falsche Etiketten gedruckt. Da stand drauf, dass das Salz aus dem Wallis stammt, dabei ist es aus dem Waadtland. Das war extrem ärgerlich, aber im Nachhinein auch gut. Wir haben daraus gelernt.» Verschmerzbar, wenn die Höhepunkte überwiegen. So wurde Salerva regionaler Sieger in der Ostschweiz und durfte zur Europäischen Handelsmesse nach Litauen fahren. «Ein echtes Highlight», sind sich die fünf einig. Und jetzt stehen sie nicht nur im Finale, sondern sind zudem für den Spezial-Award im Bereich Nachhaltigkeit nominiert.

«Bei unserem Company Programm ist natürlich jeder ein Gewinner – aber es ist auch ein Wettbewerb», erklärt Sasse, während wir weitergehen. «In diesem wird die Gesamtleistung bewertet. Also: Wie tritt das Unternehmen nach aussen auf? Wie gestaltet sich die Lieferkette? Wie schlüssig ist der Businessplan? Und nicht zuletzt: Hat die Finanzplanung Hand und Fuss? In der Jury sitzen neun Personen aus der Wirtschaft sowie ein Fachhochschul-Dozent und drei Alumnis. Herausragende Leistungen auf einem bestimmten Gebiet werden zudem mit den Spezial-Awards ausgezeichnet.» So vergibt Swiss Prime Site einen Preis für das überzeugendste Marketing- & Sales-Konzept. «Wir werden uns Zeit nehmen und alle Finalisten genau anschauen», so Nicole Stamm, Head Event Management bei Swiss Prime Site, inmitten der Ausstellung. «Noch ist alles offen.»

Wir stehen vor dem Stand von Vincent, Kai, Armel und Marc. Ihre Geschäftsidee: Handgemachte Tagliatelle in verschiedenen Geschmacksrichtungen, deren Verpackung das Konterfei einer berühmten Person aus der Zürcher Geschichte ziert. Regionalität ist das zentrale Verkaufsargument von ZüriPasta. Und das kommt an. «Für unseren Stand am Weihnachtsmarkt hatten wir 200 Packungen Pasta vorbereitet», erzählt Marc Bartels, CTO des Miniunternehmens. «Wir hätten doppelt so viel verkaufen können. Das ist natürlich schön. Aber in dem Moment haben wir uns einfach nur über unsere Fehlplanung geärgert.» Dafür sei die ZüriPasta nun im Jelmoli FOOD MARKET erhältlich. Auch eine Degustation durften die vier Schüler der Kantonsschule Hottingen dort durchführen.

Erfahrungen, aus denen die Schülerinnen und Schüler schon jetzt lernen, um sie später im Berufsleben zu vermeiden. «Das Hauptziel ist es, unsere jungen Menschen die Wirtschaft erleben zu lassen und entsprechende Fähigkeiten zu schulen», erklärt Sasse. «Dafür gründen die Schüler reale Unternehmen, die mit echten Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt bestehen müssen. Sie lernen ihre Stärken kennen und können später ihre berufliche Entwicklung in diese Bahnen lenken. Einzelne werden sich sicher selbstständig machen oder einen Familienbetrieb weiterführen. Aber auch alle anderen Alumnis profitieren von dem, was sie gelernt haben: unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn das ist in jeder Funktion und Firma wertvoll.»

Alumni – so heissen die ehemaligen Programmteilnehmer. Und auch Noémie Sasse gehört zu ihnen. «Ich habe damals 2006/2007 mit meiner Gruppe eine Agenda inklusive Etui entwickelt», erzählt sie und lacht. «Irgendwo im Estrich liegt wahrscheinlich noch ein Prototyp.» Während ihres Pädagogikstudiums hat sie für YES gearbeitet und wurde dann gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, die Organisation zu leiten. Konnte sie. Mittlerweile hat sie schon tausende Schüler durch ihr Unternehmerjahr begleitet. Was gefällt ihr besonders daran? «Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Schüler persönlich weiterentwickeln. Am Anfang sind sie oft noch unsicher und jetzt stehen sie hier und verkaufen voller Überzeugung ihre Produkte.» Auf ihren diesjährigen Favoriten angesprochen, zögert Noémie Sasse. «Nein. Nein, da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen», sagt sie nach einer Weile. «Gerade dieses Jahr haben wir eine wirklich starke und breite Spitze.»

Am Abend des 26., nach zwei langen und anstrengenden Messetagen, steht fest: Der Gewinner heisst ZüriPasta. Nicht nur die herausragenden Verkaufszahlen und das solide Vertriebsnetz haben die Jury überzeugt. Auch der beeindruckende Auftritt, die Regionalität der Produkte und die Organisation haben zum Gewinn beigetragen.

Das Rennen um den von Swiss Prime Site gesponserten Award «Best Marketing & Sales» haben die Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg mit ihrem Miniunternehmen «Epices vo hie» gemacht. Die Jungunternehmer stellen Gewürzmischungen nach traditionellen Schweizer Rezepten her, die Namen wie «Chrütlischwur», «VacheEcht» oder «Grüenzüüg» tragen. Ihre Produkte vertreiben sie online, auf Märkten und in Feinkostläden in der Region Freiburg. Zu jeder Gewürzmischung liefern sie zudem die passende Rezeptidee. Der Onlineauftritt und die attraktive Gestaltung von Verpackung und Marketingmaterial überzeugen durch ein zeitgemässes und einheitliches Design. Dieses setzen «Epices vo hie» auch in der Präsentation ihrer Produkte und in ihrem Messeauftritt professionell in Szene. «Die Klarheit ihrer Botschaften, die Passion und Hingabe der Schülerinnen und Schüler sowie die diversifizierten Vertriebsmassnahmen sind beispielhaft», so Markus Waeber, Head IR & Corporate Communications von Swiss Prime Site. «Wir freuen uns, den Nachwuchs von morgen zu unterstützen. Deshalb sind wir auch eine Hauptförderin von YES.»

Unsere Engagements

Im Rahmen der Geschäfts­tätigkeit trägt Swiss Prime Site in vielfacher Hinsicht zur wirtschaft­lichen und gesell­schaftlichen Entwicklung bei. Wir engagieren uns für die Ausbildung junger Menschen, unsere Mitarbei­tenden und wir unterstützen im Rahmen von verschiedenen Sponsorings soziale und kulturelle Organisa­tionen und Projekte.

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Chef(in) für ein Jahr

Schülerinnen und Schülern Lust aufs Unternehmertum zu machen, das ist das Ziel des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland). Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren ein Jahr lang an der Arbeit, nun fand am 25. und 26. Mai das Finale im HB Zürich statt. Noémie Sasse, CEO der Wirtschaftsbildungsorganisation, führt uns durch die Ausstellung, die in diesem Jahr fast so trendig wie eine Food-Messe daherkommt.

Swiss Prime Site Stakeholder

Ob Salz zum Sieg führt? Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn gleich drei Jungunternehmen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit fast nichts anderem beschäftigt. Sie mussten ein erfolgversprechendes Produktkonzept kreieren (hawaiianisches Vulkansalz, handgeschöpftes Waadtländer Salz oder doch eine Schweizer Gourmetsalzmischung?), einen Businessplan aufstellen und sich um Buchhaltung und Marketing kümmern.

Heute, einen Tag vor dem grossen Finale, geben die 25 besten Jungunternehmer noch einmal alles. Im Hauptbahnhof Zürich stellen sie sich, ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam mit Noémie Sasse schlendern wir durch die Ausstellung. Wir sehen Pasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Gewürzmischungen, Kaffee, Risotto, aromatisierte Sprudelgetränke … alles biologisch hergestellt. Ja, man könnte glauben, bei YES handele es sich um eine Food-Messe. «Stimmt», lacht Sasse. «Vor fünf Jahren waren Rucksäcke in. Dann gab es ein Jahr, in dem sich mehrere Gruppen auf bedruckte Shirts fokussiert haben. Und jetzt zeichnet sich der generelle Trend um nachhaltige, regionale Lebensmittel natürlich auch bei uns ab.» Wir wollen es genau wissen und machen Halt bei Cilia, Luca, Sereina und den beiden Ladinas von Salerva. «Wir bieten Waadtländer Bergsalz mit Bündner Kräutern an», erklärt Ladina Lochner, die sich um die Finanzen des Miniunternehmens kümmert. «Wir wollten ein regionales Produkt auf den Markt bringen, das leicht herzustellen ist. Ausserdem wird Salz immer gebraucht, die Nachfrage bleibt also konstant. Und nicht zuletzt wollten wir auch gerne ein Produkt entwickeln, das sich als Geschenk eignet.»

Beim Gespräch mit den Schülern merkt man, wie durchdacht ihre unternehmerischen Aktivitäten sind. Kein Wunder, schliesslich haben sie etwa zehn Stunden pro Woche daran gearbeitet, am Geschmack herumjustiert oder am Logo gefeilt, Lieferantenbeziehungen geknüpft und den Webshop programmiert. «Es ist schon viel Arbeit», gibt Ladina Dürst, CEO von Salerva, zu. «Aber wir hatten auch sehr gute Unterstützung. Zum einen von unserem Lehrer, zum anderen von unserem «Götti», einem Coach, der selbst auch Unternehmer ist und deshalb die Besonderheiten der Wirtschaft aus eigener Erfahrung kennt.» Wichtige Grundlagen für ihr Business lernen die Jungunternehmer zudem bei Workshops und Trainings, die von Unterstützern wie Swiss Prime Site durchgeführt werden.

Das klingt fast zu schön. Gab es keine Momente des Zweifelns, keine Rückschläge? «Doch», verrät Cilia Kessler, bei Salerva zuständig für die Administration. «Für unser Kräutersalz hatten wir anfangs falsche Etiketten gedruckt. Da stand drauf, dass das Salz aus dem Wallis stammt, dabei ist es aus dem Waadtland. Das war extrem ärgerlich, aber im Nachhinein auch gut. Wir haben daraus gelernt.» Verschmerzbar, wenn die Höhepunkte überwiegen. So wurde Salerva regionaler Sieger in der Ostschweiz und durfte zur Europäischen Handelsmesse nach Litauen fahren. «Ein echtes Highlight», sind sich die fünf einig. Und jetzt stehen sie nicht nur im Finale, sondern sind zudem für den Spezial-Award im Bereich Nachhaltigkeit nominiert.

«Bei unserem Company Programm ist natürlich jeder ein Gewinner – aber es ist auch ein Wettbewerb», erklärt Sasse, während wir weitergehen. «In diesem wird die Gesamtleistung bewertet. Also: Wie tritt das Unternehmen nach aussen auf? Wie gestaltet sich die Lieferkette? Wie schlüssig ist der Businessplan? Und nicht zuletzt: Hat die Finanzplanung Hand und Fuss? In der Jury sitzen neun Personen aus der Wirtschaft sowie ein Fachhochschul-Dozent und drei Alumnis. Herausragende Leistungen auf einem bestimmten Gebiet werden zudem mit den Spezial-Awards ausgezeichnet.» So vergibt Swiss Prime Site einen Preis für das überzeugendste Marketing- & Sales-Konzept. «Wir werden uns Zeit nehmen und alle Finalisten genau anschauen», so Nicole Stamm, Head Event Management bei Swiss Prime Site, inmitten der Ausstellung. «Noch ist alles offen.»

Wir stehen vor dem Stand von Vincent, Kai, Armel und Marc. Ihre Geschäftsidee: Handgemachte Tagliatelle in verschiedenen Geschmacksrichtungen, deren Verpackung das Konterfei einer berühmten Person aus der Zürcher Geschichte ziert. Regionalität ist das zentrale Verkaufsargument von ZüriPasta. Und das kommt an. «Für unseren Stand am Weihnachtsmarkt hatten wir 200 Packungen Pasta vorbereitet», erzählt Marc Bartels, CTO des Miniunternehmens. «Wir hätten doppelt so viel verkaufen können. Das ist natürlich schön. Aber in dem Moment haben wir uns einfach nur über unsere Fehlplanung geärgert.» Dafür sei die ZüriPasta nun im Jelmoli FOOD MARKET erhältlich. Auch eine Degustation durften die vier Schüler der Kantonsschule Hottingen dort durchführen.

Erfahrungen, aus denen die Schülerinnen und Schüler schon jetzt lernen, um sie später im Berufsleben zu vermeiden. «Das Hauptziel ist es, unsere jungen Menschen die Wirtschaft erleben zu lassen und entsprechende Fähigkeiten zu schulen», erklärt Sasse. «Dafür gründen die Schüler reale Unternehmen, die mit echten Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt bestehen müssen. Sie lernen ihre Stärken kennen und können später ihre berufliche Entwicklung in diese Bahnen lenken. Einzelne werden sich sicher selbstständig machen oder einen Familienbetrieb weiterführen. Aber auch alle anderen Alumnis profitieren von dem, was sie gelernt haben: unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn das ist in jeder Funktion und Firma wertvoll.»

Alumni – so heissen die ehemaligen Programmteilnehmer. Und auch Noémie Sasse gehört zu ihnen. «Ich habe damals 2006/2007 mit meiner Gruppe eine Agenda inklusive Etui entwickelt», erzählt sie und lacht. «Irgendwo im Estrich liegt wahrscheinlich noch ein Prototyp.» Während ihres Pädagogikstudiums hat sie für YES gearbeitet und wurde dann gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, die Organisation zu leiten. Konnte sie. Mittlerweile hat sie schon tausende Schüler durch ihr Unternehmerjahr begleitet. Was gefällt ihr besonders daran? «Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Schüler persönlich weiterentwickeln. Am Anfang sind sie oft noch unsicher und jetzt stehen sie hier und verkaufen voller Überzeugung ihre Produkte.» Auf ihren diesjährigen Favoriten angesprochen, zögert Noémie Sasse. «Nein. Nein, da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen», sagt sie nach einer Weile. «Gerade dieses Jahr haben wir eine wirklich starke und breite Spitze.»

Am Abend des 26., nach zwei langen und anstrengenden Messetagen, steht fest: Der Gewinner heisst ZüriPasta. Nicht nur die herausragenden Verkaufszahlen und das solide Vertriebsnetz haben die Jury überzeugt. Auch der beeindruckende Auftritt, die Regionalität der Produkte und die Organisation haben zum Gewinn beigetragen.

Das Rennen um den von Swiss Prime Site gesponserten Award «Best Marketing & Sales» haben die Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg mit ihrem Miniunternehmen «Epices vo hie» gemacht. Die Jungunternehmer stellen Gewürzmischungen nach traditionellen Schweizer Rezepten her, die Namen wie «Chrütlischwur», «VacheEcht» oder «Grüenzüüg» tragen. Ihre Produkte vertreiben sie online, auf Märkten und in Feinkostläden in der Region Freiburg. Zu jeder Gewürzmischung liefern sie zudem die passende Rezeptidee. Der Onlineauftritt und die attraktive Gestaltung von Verpackung und Marketingmaterial überzeugen durch ein zeitgemässes und einheitliches Design. Dieses setzen «Epices vo hie» auch in der Präsentation ihrer Produkte und in ihrem Messeauftritt professionell in Szene. «Die Klarheit ihrer Botschaften, die Passion und Hingabe der Schülerinnen und Schüler sowie die diversifizierten Vertriebsmassnahmen sind beispielhaft», so Markus Waeber, Head IR & Corporate Communications von Swiss Prime Site. «Wir freuen uns, den Nachwuchs von morgen zu unterstützen. Deshalb sind wir auch eine Hauptförderin von YES.»

Chef(in) für ein Jahr

Schülerinnen und Schülern Lust aufs Unternehmertum zu machen, das ist das Ziel des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland). Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren ein Jahr lang an der Arbeit, nun fand am 25. und 26. Mai das Finale im HB Zürich statt. Noémie Sasse, CEO der Wirtschaftsbildungsorganisation, führt uns durch die Ausstellung, die in diesem Jahr fast so trendig wie eine Food-Messe daherkommt.

Swiss Prime Site Stakeholder

Ob Salz zum Sieg führt? Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn gleich drei Jungunternehmen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit fast nichts anderem beschäftigt. Sie mussten ein erfolgversprechendes Produktkonzept kreieren (hawaiianisches Vulkansalz, handgeschöpftes Waadtländer Salz oder doch eine Schweizer Gourmetsalzmischung?), einen Businessplan aufstellen und sich um Buchhaltung und Marketing kümmern.

Heute, einen Tag vor dem grossen Finale, geben die 25 besten Jungunternehmer noch einmal alles. Im Hauptbahnhof Zürich stellen sie sich, ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam mit Noémie Sasse schlendern wir durch die Ausstellung. Wir sehen Pasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Gewürzmischungen, Kaffee, Risotto, aromatisierte Sprudelgetränke … alles biologisch hergestellt. Ja, man könnte glauben, bei YES handele es sich um eine Food-Messe. «Stimmt», lacht Sasse. «Vor fünf Jahren waren Rucksäcke in. Dann gab es ein Jahr, in dem sich mehrere Gruppen auf bedruckte Shirts fokussiert haben. Und jetzt zeichnet sich der generelle Trend um nachhaltige, regionale Lebensmittel natürlich auch bei uns ab.» Wir wollen es genau wissen und machen Halt bei Cilia, Luca, Sereina und den beiden Ladinas von Salerva. «Wir bieten Waadtländer Bergsalz mit Bündner Kräutern an», erklärt Ladina Lochner, die sich um die Finanzen des Miniunternehmens kümmert. «Wir wollten ein regionales Produkt auf den Markt bringen, das leicht herzustellen ist. Ausserdem wird Salz immer gebraucht, die Nachfrage bleibt also konstant. Und nicht zuletzt wollten wir auch gerne ein Produkt entwickeln, das sich als Geschenk eignet.»

Beim Gespräch mit den Schülern merkt man, wie durchdacht ihre unternehmerischen Aktivitäten sind. Kein Wunder, schliesslich haben sie etwa zehn Stunden pro Woche daran gearbeitet, am Geschmack herumjustiert oder am Logo gefeilt, Lieferantenbeziehungen geknüpft und den Webshop programmiert. «Es ist schon viel Arbeit», gibt Ladina Dürst, CEO von Salerva, zu. «Aber wir hatten auch sehr gute Unterstützung. Zum einen von unserem Lehrer, zum anderen von unserem «Götti», einem Coach, der selbst auch Unternehmer ist und deshalb die Besonderheiten der Wirtschaft aus eigener Erfahrung kennt.» Wichtige Grundlagen für ihr Business lernen die Jungunternehmer zudem bei Workshops und Trainings, die von Unterstützern wie Swiss Prime Site durchgeführt werden.

Das klingt fast zu schön. Gab es keine Momente des Zweifelns, keine Rückschläge? «Doch», verrät Cilia Kessler, bei Salerva zuständig für die Administration. «Für unser Kräutersalz hatten wir anfangs falsche Etiketten gedruckt. Da stand drauf, dass das Salz aus dem Wallis stammt, dabei ist es aus dem Waadtland. Das war extrem ärgerlich, aber im Nachhinein auch gut. Wir haben daraus gelernt.» Verschmerzbar, wenn die Höhepunkte überwiegen. So wurde Salerva regionaler Sieger in der Ostschweiz und durfte zur Europäischen Handelsmesse nach Litauen fahren. «Ein echtes Highlight», sind sich die fünf einig. Und jetzt stehen sie nicht nur im Finale, sondern sind zudem für den Spezial-Award im Bereich Nachhaltigkeit nominiert.

«Bei unserem Company Programm ist natürlich jeder ein Gewinner – aber es ist auch ein Wettbewerb», erklärt Sasse, während wir weitergehen. «In diesem wird die Gesamtleistung bewertet. Also: Wie tritt das Unternehmen nach aussen auf? Wie gestaltet sich die Lieferkette? Wie schlüssig ist der Businessplan? Und nicht zuletzt: Hat die Finanzplanung Hand und Fuss? In der Jury sitzen neun Personen aus der Wirtschaft sowie ein Fachhochschul-Dozent und drei Alumnis. Herausragende Leistungen auf einem bestimmten Gebiet werden zudem mit den Spezial-Awards ausgezeichnet.» So vergibt Swiss Prime Site einen Preis für das überzeugendste Marketing- & Sales-Konzept. «Wir werden uns Zeit nehmen und alle Finalisten genau anschauen», so Nicole Stamm, Head Event Management bei Swiss Prime Site, inmitten der Ausstellung. «Noch ist alles offen.»

Wir stehen vor dem Stand von Vincent, Kai, Armel und Marc. Ihre Geschäftsidee: Handgemachte Tagliatelle in verschiedenen Geschmacksrichtungen, deren Verpackung das Konterfei einer berühmten Person aus der Zürcher Geschichte ziert. Regionalität ist das zentrale Verkaufsargument von ZüriPasta. Und das kommt an. «Für unseren Stand am Weihnachtsmarkt hatten wir 200 Packungen Pasta vorbereitet», erzählt Marc Bartels, CTO des Miniunternehmens. «Wir hätten doppelt so viel verkaufen können. Das ist natürlich schön. Aber in dem Moment haben wir uns einfach nur über unsere Fehlplanung geärgert.» Dafür sei die ZüriPasta nun im Jelmoli FOOD MARKET erhältlich. Auch eine Degustation durften die vier Schüler der Kantonsschule Hottingen dort durchführen.

Erfahrungen, aus denen die Schülerinnen und Schüler schon jetzt lernen, um sie später im Berufsleben zu vermeiden. «Das Hauptziel ist es, unsere jungen Menschen die Wirtschaft erleben zu lassen und entsprechende Fähigkeiten zu schulen», erklärt Sasse. «Dafür gründen die Schüler reale Unternehmen, die mit echten Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt bestehen müssen. Sie lernen ihre Stärken kennen und können später ihre berufliche Entwicklung in diese Bahnen lenken. Einzelne werden sich sicher selbstständig machen oder einen Familienbetrieb weiterführen. Aber auch alle anderen Alumnis profitieren von dem, was sie gelernt haben: unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn das ist in jeder Funktion und Firma wertvoll.»

Alumni – so heissen die ehemaligen Programmteilnehmer. Und auch Noémie Sasse gehört zu ihnen. «Ich habe damals 2006/2007 mit meiner Gruppe eine Agenda inklusive Etui entwickelt», erzählt sie und lacht. «Irgendwo im Estrich liegt wahrscheinlich noch ein Prototyp.» Während ihres Pädagogikstudiums hat sie für YES gearbeitet und wurde dann gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, die Organisation zu leiten. Konnte sie. Mittlerweile hat sie schon tausende Schüler durch ihr Unternehmerjahr begleitet. Was gefällt ihr besonders daran? «Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Schüler persönlich weiterentwickeln. Am Anfang sind sie oft noch unsicher und jetzt stehen sie hier und verkaufen voller Überzeugung ihre Produkte.» Auf ihren diesjährigen Favoriten angesprochen, zögert Noémie Sasse. «Nein. Nein, da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen», sagt sie nach einer Weile. «Gerade dieses Jahr haben wir eine wirklich starke und breite Spitze.»

Am Abend des 26., nach zwei langen und anstrengenden Messetagen, steht fest: Der Gewinner heisst ZüriPasta. Nicht nur die herausragenden Verkaufszahlen und das solide Vertriebsnetz haben die Jury überzeugt. Auch der beeindruckende Auftritt, die Regionalität der Produkte und die Organisation haben zum Gewinn beigetragen.

Das Rennen um den von Swiss Prime Site gesponserten Award «Best Marketing & Sales» haben die Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg mit ihrem Miniunternehmen «Epices vo hie» gemacht. Die Jungunternehmer stellen Gewürzmischungen nach traditionellen Schweizer Rezepten her, die Namen wie «Chrütlischwur», «VacheEcht» oder «Grüenzüüg» tragen. Ihre Produkte vertreiben sie online, auf Märkten und in Feinkostläden in der Region Freiburg. Zu jeder Gewürzmischung liefern sie zudem die passende Rezeptidee. Der Onlineauftritt und die attraktive Gestaltung von Verpackung und Marketingmaterial überzeugen durch ein zeitgemässes und einheitliches Design. Dieses setzen «Epices vo hie» auch in der Präsentation ihrer Produkte und in ihrem Messeauftritt professionell in Szene. «Die Klarheit ihrer Botschaften, die Passion und Hingabe der Schülerinnen und Schüler sowie die diversifizierten Vertriebsmassnahmen sind beispielhaft», so Markus Waeber, Head IR & Corporate Communications von Swiss Prime Site. «Wir freuen uns, den Nachwuchs von morgen zu unterstützen. Deshalb sind wir auch eine Hauptförderin von YES.»

Chef(in) für ein Jahr

Schülerinnen und Schülern Lust aufs Unternehmertum zu machen, das ist das Ziel des Company Programms von YES (Young Enterprise Switzerland). Teilnehmende aus der ganzen Schweiz waren ein Jahr lang an der Arbeit, nun fand am 25. und 26. Mai das Finale im HB Zürich statt. Noémie Sasse, CEO der Wirtschaftsbildungsorganisation, führt uns durch die Ausstellung, die in diesem Jahr fast so trendig wie eine Food-Messe daherkommt.

Swiss Prime Site Stakeholder

Ob Salz zum Sieg führt? Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn gleich drei Jungunternehmen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten mit fast nichts anderem beschäftigt. Sie mussten ein erfolgversprechendes Produktkonzept kreieren (hawaiianisches Vulkansalz, handgeschöpftes Waadtländer Salz oder doch eine Schweizer Gourmetsalzmischung?), einen Businessplan aufstellen und sich um Buchhaltung und Marketing kümmern.

Heute, einen Tag vor dem grossen Finale, geben die 25 besten Jungunternehmer noch einmal alles. Im Hauptbahnhof Zürich stellen sie sich, ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Gemeinsam mit Noémie Sasse schlendern wir durch die Ausstellung. Wir sehen Pasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Gewürzmischungen, Kaffee, Risotto, aromatisierte Sprudelgetränke … alles biologisch hergestellt. Ja, man könnte glauben, bei YES handele es sich um eine Food-Messe. «Stimmt», lacht Sasse. «Vor fünf Jahren waren Rucksäcke in. Dann gab es ein Jahr, in dem sich mehrere Gruppen auf bedruckte Shirts fokussiert haben. Und jetzt zeichnet sich der generelle Trend um nachhaltige, regionale Lebensmittel natürlich auch bei uns ab.» Wir wollen es genau wissen und machen Halt bei Cilia, Luca, Sereina und den beiden Ladinas von Salerva. «Wir bieten Waadtländer Bergsalz mit Bündner Kräutern an», erklärt Ladina Lochner, die sich um die Finanzen des Miniunternehmens kümmert. «Wir wollten ein regionales Produkt auf den Markt bringen, das leicht herzustellen ist. Ausserdem wird Salz immer gebraucht, die Nachfrage bleibt also konstant. Und nicht zuletzt wollten wir auch gerne ein Produkt entwickeln, das sich als Geschenk eignet.»

Beim Gespräch mit den Schülern merkt man, wie durchdacht ihre unternehmerischen Aktivitäten sind. Kein Wunder, schliesslich haben sie etwa zehn Stunden pro Woche daran gearbeitet, am Geschmack herumjustiert oder am Logo gefeilt, Lieferantenbeziehungen geknüpft und den Webshop programmiert. «Es ist schon viel Arbeit», gibt Ladina Dürst, CEO von Salerva, zu. «Aber wir hatten auch sehr gute Unterstützung. Zum einen von unserem Lehrer, zum anderen von unserem «Götti», einem Coach, der selbst auch Unternehmer ist und deshalb die Besonderheiten der Wirtschaft aus eigener Erfahrung kennt.» Wichtige Grundlagen für ihr Business lernen die Jungunternehmer zudem bei Workshops und Trainings, die von Unterstützern wie Swiss Prime Site durchgeführt werden.

Das klingt fast zu schön. Gab es keine Momente des Zweifelns, keine Rückschläge? «Doch», verrät Cilia Kessler, bei Salerva zuständig für die Administration. «Für unser Kräutersalz hatten wir anfangs falsche Etiketten gedruckt. Da stand drauf, dass das Salz aus dem Wallis stammt, dabei ist es aus dem Waadtland. Das war extrem ärgerlich, aber im Nachhinein auch gut. Wir haben daraus gelernt.» Verschmerzbar, wenn die Höhepunkte überwiegen. So wurde Salerva regionaler Sieger in der Ostschweiz und durfte zur Europäischen Handelsmesse nach Litauen fahren. «Ein echtes Highlight», sind sich die fünf einig. Und jetzt stehen sie nicht nur im Finale, sondern sind zudem für den Spezial-Award im Bereich Nachhaltigkeit nominiert.

«Bei unserem Company Programm ist natürlich jeder ein Gewinner – aber es ist auch ein Wettbewerb», erklärt Sasse, während wir weitergehen. «In diesem wird die Gesamtleistung bewertet. Also: Wie tritt das Unternehmen nach aussen auf? Wie gestaltet sich die Lieferkette? Wie schlüssig ist der Businessplan? Und nicht zuletzt: Hat die Finanzplanung Hand und Fuss? In der Jury sitzen neun Personen aus der Wirtschaft sowie ein Fachhochschul-Dozent und drei Alumnis. Herausragende Leistungen auf einem bestimmten Gebiet werden zudem mit den Spezial-Awards ausgezeichnet.» So vergibt Swiss Prime Site einen Preis für das überzeugendste Marketing- & Sales-Konzept. «Wir werden uns Zeit nehmen und alle Finalisten genau anschauen», so Nicole Stamm, Head Event Management bei Swiss Prime Site, inmitten der Ausstellung. «Noch ist alles offen.»

Wir stehen vor dem Stand von Vincent, Kai, Armel und Marc. Ihre Geschäftsidee: Handgemachte Tagliatelle in verschiedenen Geschmacksrichtungen, deren Verpackung das Konterfei einer berühmten Person aus der Zürcher Geschichte ziert. Regionalität ist das zentrale Verkaufsargument von ZüriPasta. Und das kommt an. «Für unseren Stand am Weihnachtsmarkt hatten wir 200 Packungen Pasta vorbereitet», erzählt Marc Bartels, CTO des Miniunternehmens. «Wir hätten doppelt so viel verkaufen können. Das ist natürlich schön. Aber in dem Moment haben wir uns einfach nur über unsere Fehlplanung geärgert.» Dafür sei die ZüriPasta nun im Jelmoli FOOD MARKET erhältlich. Auch eine Degustation durften die vier Schüler der Kantonsschule Hottingen dort durchführen.

Erfahrungen, aus denen die Schülerinnen und Schüler schon jetzt lernen, um sie später im Berufsleben zu vermeiden. «Das Hauptziel ist es, unsere jungen Menschen die Wirtschaft erleben zu lassen und entsprechende Fähigkeiten zu schulen», erklärt Sasse. «Dafür gründen die Schüler reale Unternehmen, die mit echten Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt bestehen müssen. Sie lernen ihre Stärken kennen und können später ihre berufliche Entwicklung in diese Bahnen lenken. Einzelne werden sich sicher selbstständig machen oder einen Familienbetrieb weiterführen. Aber auch alle anderen Alumnis profitieren von dem, was sie gelernt haben: unternehmerisch zu denken und zu handeln. Denn das ist in jeder Funktion und Firma wertvoll.»

Alumni – so heissen die ehemaligen Programmteilnehmer. Und auch Noémie Sasse gehört zu ihnen. «Ich habe damals 2006/2007 mit meiner Gruppe eine Agenda inklusive Etui entwickelt», erzählt sie und lacht. «Irgendwo im Estrich liegt wahrscheinlich noch ein Prototyp.» Während ihres Pädagogikstudiums hat sie für YES gearbeitet und wurde dann gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, die Organisation zu leiten. Konnte sie. Mittlerweile hat sie schon tausende Schüler durch ihr Unternehmerjahr begleitet. Was gefällt ihr besonders daran? «Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Schüler persönlich weiterentwickeln. Am Anfang sind sie oft noch unsicher und jetzt stehen sie hier und verkaufen voller Überzeugung ihre Produkte.» Auf ihren diesjährigen Favoriten angesprochen, zögert Noémie Sasse. «Nein. Nein, da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen», sagt sie nach einer Weile. «Gerade dieses Jahr haben wir eine wirklich starke und breite Spitze.»

Am Abend des 26., nach zwei langen und anstrengenden Messetagen, steht fest: Der Gewinner heisst ZüriPasta. Nicht nur die herausragenden Verkaufszahlen und das solide Vertriebsnetz haben die Jury überzeugt. Auch der beeindruckende Auftritt, die Regionalität der Produkte und die Organisation haben zum Gewinn beigetragen.

Das Rennen um den von Swiss Prime Site gesponserten Award «Best Marketing & Sales» haben die Schülerinnen und Schüler des Kollegiums Heilig Kreuz in Freiburg mit ihrem Miniunternehmen «Epices vo hie» gemacht. Die Jungunternehmer stellen Gewürzmischungen nach traditionellen Schweizer Rezepten her, die Namen wie «Chrütlischwur», «VacheEcht» oder «Grüenzüüg» tragen. Ihre Produkte vertreiben sie online, auf Märkten und in Feinkostläden in der Region Freiburg. Zu jeder Gewürzmischung liefern sie zudem die passende Rezeptidee. Der Onlineauftritt und die attraktive Gestaltung von Verpackung und Marketingmaterial überzeugen durch ein zeitgemässes und einheitliches Design. Dieses setzen «Epices vo hie» auch in der Präsentation ihrer Produkte und in ihrem Messeauftritt professionell in Szene. «Die Klarheit ihrer Botschaften, die Passion und Hingabe der Schülerinnen und Schüler sowie die diversifizierten Vertriebsmassnahmen sind beispielhaft», so Markus Waeber, Head IR & Corporate Communications von Swiss Prime Site. «Wir freuen uns, den Nachwuchs von morgen zu unterstützen. Deshalb sind wir auch eine Hauptförderin von YES.»