Geschichten, die uns bewegen

Geschichten, die uns bewegen

Als führende Immobiliengesellschaft schaffen wir mehr Wert und gestalten nachhaltig Lebensräume; innovativ und leidenschaftlich. Bei unseren Immobilien­investitionen und -produkten setzen wir Standards und haben stets den Anspruch, Mehrwert für unsere Anspruchs­gruppen zu schaffen. Dabei sind wir der Nach­haltigkeit verpflichtet und übernehmen Verantwortung für unser Handeln, unsere Umwelt und die Gesellschaft.

Green Leases – ein Marathon und kein Sprint!

Mit der Energie­strategie 2050 hat der Bund im letzten Jahr die Weichen in eine Zukunft mit weniger Umwelt­belastung gelegt. Damit gewinnen Nach­haltig­keits­themen und ESG (Environmental, Social, Governance) weiter an Bedeutung und werden zunehmend in den individuellen Unter­nehmens­­strategien verankert.

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Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Der Stücki Park – hier trifft Life Science auf Business

Seit 2017 wird das Areal, das in Basel einfach «Stüggi» genannt wird, umfassend transformiert und neu positioniert. Aus einem ehe­maligen Einkaufs­tempel ist mittlerweile ein Lebens­raum für Frei­zeit, Unterhaltung, Arbeiten und vor allem Forschung, Entwicklung sowie Wissens­transfer entstanden. Die ehemalige industrielle Stück­färberei am Rande der Stadt mausert sich zu einem Zentrum und attraktiven Life Science Hub von über­regionaler Bedeutung.

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Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Dekarbonisierung, Netto-Null und Gebäude als Kraftwerk

Innovation ist der Schmier­stoff unserer nachhaltigen Geschäfts­führung und daher fest in die Strategie von Swiss Prime Site eingebettet. Dies ermöglicht es uns, Innovation über all unsere Geschäfts­felder hinweg integriert zu behandeln. Gerade im Hin­blick auf unser Klima­ziel «Netto-Null bis 2040» ist dies wichtiger denn je.

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Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Maaglive: eine Arbeits-, Wohn- und Kulturoase

Mit dem Bau des Prime Towers, den Annexbauten Cubus und Diagonal sowie dem Geschäfts­gebäude Plat­form wurde das Areal der ehemaligen Zahn­räder Maag AG beim Bahnhof Hard­brücke belebt. Die Bauten prägen das Stadt­viertel bis heute mit. Mit dem Projekt Maaglive beginnt nun ein neues Kapitel.

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Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Die Immobilien­industrie im Metaversum

Tech-Konzerne treiben mit Investitionen in Milliarden­höhe den Aufbau der nächsten Generation virtueller Welten voran. Im Zuge dessen könnten Immobilien­unternehmen ihre gegenwärtigen Geschäfts­modelle gezielt erweitern. Aber nicht alles, was möglich ist, scheint erfolgs­ver­sprechend.

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Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Zertifizierung als Basis für nach­haltigen Mehrwert

Eine nachhaltige und zukunfts­gerichtete Unternehmens­führung erhöht die Resilienz des Unter­nehmens, davon sind wir überzeugt. Dies gilt insbesondere für das um­fassende Immobilien­portfolio von Swiss Prime Site. Mit dem Ziel, möglichst viele der rund 180 Liegen­schaften zu zertifizieren, wird ein Referenz­rahmen gebildet, Transparenz geschafft und die Grund­lage gelegt, lang­fristig einen ökologischen, ökonomischen und sozialen Mehr­wert für alle Stake­holder zu generieren.

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Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Die nächste Stufe im Real Estate Asset Management

Manchmal gehen Rechnungen nicht nur in der Mathe­matik, sondern in Synergien, Wissens­bündelung und optimiertem Kunden­nutzen auf. Seit Anfang 2022 sind Swiss Prime Site Solutions und Akara ein Unter­nehmen. Mitte 2022 wurde der bisher sehr erfolg­reiche Zu­sam­men­schluss auch uristisch vollzogen und damit die nächste Stufe im Real Estate Asset Management erklommen. 

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Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Zeitenwende als Chance für Nachhaltigkeit

Das Wort «Zeitenwende» wird aktuell oft und in ver­schiedenen Zusammen­­hängen verwendet. Epidemio­logen sprechen beispiels­weise von einem neuen Zeit­alter und dem um ein Viel­faches gestiegenen Risiko von Pandemien. Politiker andererseits verwenden den Begriff in Zusammen­hang mit Krisen und beschreiben damit das mutmassliche Ende einer stabilen Ordnung in Europa und insbesondere dasjenige unter den Gross­mächten. Der Begriff soll zum Aus­druck bringen, dass die jüngsten Ereignisse derart einschneidend sind, dass eine Rück­kehr zur vorherigen «Normalität» nicht mehr denkbar ist.

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Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

New Work at Swiss Prime Site

Seit einem halben Jahr erfreuen sich die Mit­arbeitenden von Swiss Prime Site nicht nur daran, an einem ein­maligen Ort ihren Arbeits­platz zu haben, sondern auch an den neuen Büro­flächen ganz im Sinne von «New Work». Die Flächen­rückgabe einer Mieterin im Prime Tower bot die seltene Möglich­keit, näher zusammen­zurücken und zwei über­einander­liegende Stock­werke zusammen­­zuführen und neu zu gestalten.

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Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»

Die drei Leben einer Delikatesse

Die wunderschön hergerichteten Früchte und Gemüse im Jelmoli FOOD MARKET sind eine Augenweide und tragen viel zum Ambiente des vielleicht besten Zürcher Gourmet Department Stores bei. Doch die scheinbar mühelos inszenierte Perfektion bedingt auch, dass die gesamte Auslage täglich mehrmals penibel kontrolliert und optisch perfekt arrangiert werden muss.

Jelmoli Ökologie Innovation

Sobald die eigentlich immer noch erstklassigen Lebensmittel den ersten kleinen Kratzer aufweisen, erhalten sie ein zweites und ein drittes Leben – und werden Teil einer Geschichte mit technologischer Innovation und gelebter Nachhaltigkeit. Thierry Bromberger greift in einen Korb mit Kartoffeln, nimmt ein besonders schönes Exemplar in die Hand und strahlt. Es ist eine alte Sorte, die von Gourmets vor einiger Zeit neu entdeckt worden ist. Hier im FOOD MARKET von Jelmoli wird sie zusammen mit hunderten anderen frischen Lebensmitteln zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk inszeniert. «Nüchtern betrachtet befinden wir uns eigentlich im Kellergeschoss, in der Verlängerung der Tiefgarage sozusagen. Doch unsere Lebensmittelabteilung ist eines der Highlights des Hauses Jelmoli», erzählt der Leiter der hauseigenen Restaurationsbetriebe. So sieht man auch immer wieder Touristen, die in Reiseführern von der Pracht dieses liebevoll kuratierten Markts gelesen haben und ihn als Teil ihres Sightseeings in Zürich unbedingt besuchen möchten.

Doch genau in dieser perfekten Optik liegt die Krux. Sobald eine Frucht erste Verfärbungen zeigt oder ein Gemüse eine kleine Delle aufweist, wird es vom Ladenpersonal entfernt und durch makellose Ware ersetzt. «Geschmacklich und qualitativ ist das immer noch absolute Gourmetqualität», weiss Bromberger. Unter der Bezeichnung «Food Waste» ist das Thema seit einiger Zeit Teil einer sehr emotional geführten Diskussion. Im Schweizer Detailhandel fallen im Schnitt 5% Abfall aus eigentlich noch einwandfrei geniessbarer Ware an. Das geht mit der Zeit nicht nur ins Geld, sondern ist auch aus ökologischer Sicht nicht nachhaltig.

«Es kann doch nicht sein, dass wir tadellose Lebensmittel wegwerfen, das ist nicht nur eine Frage des Geldes, da geht es auch um gesellschaftliche Werte», erzählt Bromberger. Für den Gastronomen ist die Ware, die aus dem FOOD MARKET drei Stockwerke nach oben in seine zentrale Küche geliefert wird, eine grosse Bereicherung. Hier erhalten die Delikatessen ihr zweites Leben: Aus den Früchten werden Patisserie und Desserts hergestellt, Gemüse und andere Lebensmittel werden für die Tagesmenüs oder den À-la-carte-Service verwendet. «Auch wenn unser Kunde eigentlich nicht weiss, dass wir uns auch hier in der Delikatessenabteilung bedienen, spürt er es garantiert. In allen drei von Jelmoli betrieben Restaurants gibt es erstklassigen Geschmack mit erstklassigen Zutaten!» Und der Einsatz gegen Food Waste bringt weitere positive Auswirkungen mit sich. «Unsere Köche reagieren spontan auf die vorhandenen Lebensmittel. Das fördert die Kreativität und Vielseitigkeit in der Küche. Wir bilden und nutzen Synergien – und bleiben gleichzeitig innovativ.»

Diese Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen hat Vorbildcharakter. Mittlerweile arbeiten viele der unabhängigen Mieter im «House of Brands» gut zusammen: Fischhändler und Sushibar, Metzgerei und Market Grill. Das am Abend nicht verkaufte Brot verlässt als einziges Lebensmittel das Haus – um schliesslich in den Läden der Organisation Äss-Bar als «frisch von gestern » verkauft zu werden.

Das Engagement für die Vermeidung von Food Waste geht seit dem Frühjahr 2017 noch einen Schritt weiter. Thierry Bromberger ist einer der ersten Partner des erfolgreichen Start-ups Too Good To Go. Die Gründer hatten mit ihrem Konzept bereits für einigen medialen Wirbel gesorgt, als sie damit in der deutschen Fernsehshow «Die Höhle der Löwen» die Jury begeisterten und sie als Investor gewinnen konnten. Mit der gleichnamigen App können so kurz vor Restaurantschluss die überzähligen Tagesmenüs zum halben Preis gekauft und zwischen 19.00 Uhr und Ladenschluss abgeholt werden. Ein Konzept für das kleine Portemonnaie, von dem vor allem junge Leute und Studierende gerne und ausgiebig Gebrauch machen. Übrig bleibt kaum etwas – im Gegenteil: Thierry Bromberger hat in der Regel zu wenig Menüs und könnte noch mehr davon verkaufen. «Doch zu viel zu produzieren, um es nachher günstiger zu verkaufen, ist natürlich nicht Sinn des Konzepts.» Die Lebensmittelverschwendung wird hier also zum zweiten Mal im gesamten Prozess erfolgreich verhindert – und den Delikatessen wird ein drittes Leben geschenkt. Was am Morgen als leicht zerkratzte Kaki im FOOD MARKET begonnen hat, landet schliesslich noch am gleichen Abend als herrliches Dessert auf dem Küchentisch der Studenten-WG.

Diese Form von Engagement ist typisch für das nachhaltige Denken von Jelmoli. Als Teil von Swiss Prime Site lebt Jelmoli nach denselben Grundsätzen für nachhaltige Geschäftsführung. Food Waste ist sowohl ein Gesellschafts- wie auch ein Umweltproblem. In den Nahrungsmitteln steckt eine grosse Menge an Wasser, Energie, CO2-Ausstoss und anderen Emissionen. Auch finanziell lohnt sich das Engagement für die verlorenen 5%. Schliesslich sieht Thierry Bromberger auch noch einen ganz anderen Nutzen: «Viele der Studierenden, die hier mehrmals im Monat vorbeikommen, machen bald ihren Abschluss. Sie besuchen uns jetzt schon regelmässig, freuen sich über das Ambiente und unsere Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir sie in Zukunft wiedersehen werden – als treue Kunden bei mir und auch in den anderen Abteilungen unseres Hauses.»