Geschichten, die uns bewegen

Stücki Park II – ein Stück mehr Labor!

Basel weist eine lange und bedeutende Geschichte in der Pharma-, Biotech- und Medtech-Branche auf. Mit den jüngst fertig­gestellten Gebäuden im Stücki Park wird diese Geschichte weitergeschrieben. Die vier Finger­bauten sind speziell auf Labore ausgerichtet, bieten aber auch moderne Büro­flächen, die den Bedürfnissen der heutigen Arbeits­welt gerecht werden.

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Stücki Park II – Ein Stück mehr Labor!

Basel weist eine lange und bedeutende Geschichte in der Pharma-, Biotech- und Medtech-Branche auf. Mit den jüngst fertig­gestellten Gebäuden im Stücki Park wird diese Geschichte weitergeschrieben. Die vier ­Finger­bauten sind speziell auf Labore ausgerichtet, ­bieten aber auch moderne Büro­flächen, die den Bedürfnissen der heutigen Arbeits­welt gerecht werden.

Swiss Prime Site

Im Stücki Park sorgen die unter­schiedlichen Flächen für eine grosse Vielfalt an Mietenden und Besuchern. Hier treffen sich Menschen aller Alters­gruppen, sei es bei der Arbeit im «Business Park» oder in Gehdistanz im «Leisure Park» bei Unterhaltung, Sport oder auch einem sorgfältig kuratierten Food- und Gastro­nomie­angebot. Durch die Transformation des bestehenden Einkaufs­zentrums und der abgeschlossenen Neu­bau­entwicklung hat sich der Stücki Park in den letzten Jahren zu einem lebendigen Hub entwickelt, der eng mit dem umliegenden Quartier und der Stadt Basel interagiert.

Nachdem 2011 mit dem langen Riegelbau des Technologie­parks die erfolgreiche Basis gelegt wurde, komplettieren nun die vier ­sogenannten «Finger Docks» des Projekts ­«Stücki Park II» den Life-Science-Bereich im Business Park. Sie umfassen drei Gebäude mit Labor- und Forschungs­flächen sowie ein Gebäude mit Büroflächen, die sowohl langfristig als auch mit kurzer Vertrags­dauer angemietet werden können. Über die Badener­strasse wurde eine Fussgänger-Passerelle gebaut, die den Business Park mit dem Dienstleistungs-, Einkaufs- und Unterhaltungs­bereich im Leisure Park verbindet. Die vier Neubauten sind durch einen gemein­samen drei­geschossigen Sockelbau im Untergrund verbunden, in dem sich die grosszügige Tiefgarage befindet. Mit der Fertigstellung wurde im Stücki Park Raum für rund 1 700 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, wodurch sich die Gesamtzahl der Arbeitsplätze auf total 4 000 erhöht hat. Der Standort besticht durch seine Ausrichtung auf moderne Labor- und Forschungs­einrichtungen, welche Forschenden und Wissen­schaftlern optimale Bedingungen bieten, um ihre Arbeit zu verrichten. Gleichzeitig besteht ein beträchtliches Büro­flächen­angebot mit flexiblen Arbeits­umgebungen, die den Austausch und die Zusammen­arbeit fördern.

«Mit der Fertigstellung wurde im Stücki Park Raum für rund 1 700 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.»

Die Mieterin Superlab Suisse bietet seit Mitte 2024 ein neuartiges «Labor-as-a-Service»-­Angebot im Stücki Park an. Dieses beinhaltet schlüssel­fertige Labor­räume mit modernster Ausstattung und flexibel wählbaren betrieblichen Zusatz­dienst­leistungen, damit die Forschungs­gruppen ihre zeitlichen und finanziellen Ressourcen auf ihre Arbeit statt auf infrastrukturelle Themen konzentrieren können.

Mit der «BREEAM in Use»-Zertifizierung ist der Stücki «Leisure Park» bereits als nach­haltiges Bestands­gebäude ausgezeichnet. Alleine die Photo­voltaik­anlage produziert rund 1 000 MWh Strom pro Jahr. Die Neubauten im Stücki Park II werden nach SGNI zertifiziert und erfüllen ihrerseits höchste Nach­haltigkeits­anforderungen. So sind beispielsweise die Finger­bauten mit energie­effizienten Systemen ausgestattet, die den betrieblichen Fuss­abdruck deutlich minimieren. Begrünte Aussen­flächen tragen im gesamten Stücki Park zur Verbesserung des Mikro­klimas bei und bieten Mitarbeitenden und Besuchern attraktive Aussen­aufenthaltsräume.

Nebst dem baulichen Mehrwert wird der gesamte Stücki Park durch eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten belebt, die das Gemeinschafts­gefühl stärken und den Austausch zwischen den verschiedenen Nutzern fördern. Ob wissen­schaftliche Tagungen und Work­shops oder kulturelle Veranstaltungen und Freizeit­angebote – der Stücki Park hat sich zu einem pulsierenden Lebens- und Innovations­zentrum entwickelt.

«Begrünte Aussenflächen tragen im ­gesamten Stücki Park zur Verbesserung des Mikroklimas bei und bieten ­Mitarbeitenden und Besuchern attraktive Aussenaufenthaltsräume.»

Facts & Figures

  • Projekt: Stücki Park II
  • Bauherrin: Swiss Prime Site
  • Architektur: Blaser Architekten AG
  • Nutzung: Labor, Büro
  • Nutzfläche: 28 000 m2
  • Fertigstellung: Ende 2024
  • Bauphase: 2020–2023 (Grund­ausbau, danach mieter­spezifische Ausbauten)
  • Zertifizierung: SGNI (DGNB) Gold 

www.stueckipark.ch

Celebrating Solid Grounds – eine 25-jährige Erfolgsgeschichte

Seit einem Viertel­jahrhundert prägt Swiss Prime Site die Schweizer Immobilien­welt mit der Schaffung von nachhaltigen Lebens­räumen. Als führendes Immobilien­unternehmen haben wir uns einen Namen gemacht und setzen kontinuierlich neue Mass­stäbe in der Branche.

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Celebrating Solid Grounds – eine 25-jährige ­Erfolgsgeschichte

Seit einem Viertel­jahrhundert prägt Swiss Prime Site die Schweizer Immobilien­welt mit der Schaffung von ­nachhaltigen Lebens­räumen. Als führendes Immobilien­unternehmen haben wir uns einen Namen gemacht und setzen kontinuierlich neue Mass­stäbe in der Branche.

Swiss Prime Site

Seit der Gründung, am 11. Mai 1999, hat Swiss Prime Site eine bemerkens­werte Entwicklung durchlaufen. Heute sind wir eine der bedeutendsten Akteurinnen in der Immobilien­branche und unser Engagement geht dabei weit über die blosse Schaffung von Gebäuden hinaus – es geht um die Menschen, die darin leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. 

Ein Blick zurück

Die Einweihung des Messeturms Basel anfangs der 2000er-Jahre war ein frühes Beispiel für unser visionäres Denken und ein Weg­weiser für die Zukunft. Knapp zehn Jahre später haben wir dieses voraus­schauende Denken mit der Eröffnung des Prime Towers erneut unter Beweis gestellt und ein weiteres architektonisches wie auch städte­bauliches Leucht­turm­projekt fertiggestellt. Der ikonische Turm hat die Entwicklung von Zürich-­West massgeblich geprägt, zählt auch heute noch zu den höchsten Gebäuden der Schweiz und prägt die Skyline der Stadt Zürich und weit darüber hinaus.

Zentrale strategische Akquisitionen und Entwicklungen haben unsere Firmen­geschichte kontinuierlich weitergeschrieben. So die Übernahme der Maag Holding (2005), die zur Entwicklung des Maag-Areals führte. Der Zukauf des Jelmoli-Portfolios im Jahr 2009 brachte zudem viele attraktive Liegenschaften in unseren Immobilien­bestand und verdoppelte unseren Portfoliowert auf rund CHF 8 Mrd.

Die folgenden Jahre waren sowohl durch organisches wie auch anorganisches Wachstum geprägt und wir haben unser Firmen­portfolio fortlaufend ergänzt. Im Jahr 2012 wurde der Bereich der eigenen Liegen­schaftsb­ewirtschaftung durch die Übernahme des Immobilien­dienstleisters Wincasa aufgebaut. Mit der Übernahme von Tertianum, dem Schweizer Spezialisten für betreute Wohnzentren, haben wir zudem unser Portfolio um den Bereich «Senior Living» erweitert. Diese Diversifizierungen waren zu jener Zeit richtig, doch die Welt hat sich inzwischen gewandelt. Heute geht es darum, das Unternehmensprofil zu schärfen.

Folgerichtig haben wir uns in den vergangenen Jahren dazu entschieden, die Unter­nehmens­strategie zukunftsgerichtet zu fokussieren und in diesem Zuge unsere beiden Gruppen­gesellschaften Wincasa und Tertianum in neue Hände zu übergeben. Dieser Schritt ermöglicht es uns, uns auf unsere Kern­kompetenzen zu konzentrieren, während wir die etablierten Partner­schaften mit diesen beiden Unternehmen weiterhin pflegen. Wincasa bleibt unser Bewirtschaftungs­partner und Tertianum einer unserer grössten Mieter. Wir sind dankbar für die wertvollen Partnerschaften, die wir im Laufe der Jahre mit unseren Kunden und Partnern aufbauen konnten, und freuen uns darauf, diese Beziehungen in unserer neuen strategischen Ausrichtung weiter zu stärken.

Heute basiert unser Geschäfts­modell auf zwei Geschäfts­bereichen: Immobilien und Asset Management.

«Unsere Grösse bringt uns entscheidende Vorteile, dabei unsere Erfahrung und Expertise weitreichend einzusetzen. Wir können Innovationen im Bau und im Gebäudebetrieb vorantreiben, haben die Stärke, grosse Areale zu entwickeln, und können vielseitige ­Produkte und Lösungen für eine nachhaltige Immobilienwirtschaft anbieten.»

René Zahnd, CEO von Swiss Prime Site

Portfolio und Development

Der Geschäftsbereich Immobilien, zusammengefasst in Swiss Prime Site Immobilien, investiert in, entwickelt und vermietet Gewerbe­immobilien, hauptsächlich an Bestlagen in den grossen Schweizer Wirtschafts­zentren Zürich, Genf, Basel und Bern. Durch bedeutende Entwicklungs­projekte, die auf den jeweiligen lokalen Markt zugeschnitten sind, können wir nachhaltig Mehrwert für unsere Anspruchs­gruppen und Investoren schaffen. Unser Portfolio ist dadurch stets auf dem neuesten Stand und zeichnet sich durch eine sehr hohe Gebäudequalität aus.

Zu den grossen Entwicklungs­projekten, die anschliessend in unseren Bestand aufgenommen wurden, zählen neben dem Prime Tower Areal in Zürich die Gebäude YOND und JED in Zürich, Alto Pont-Rouge in Genf sowie komplexe Re-Development-Projekte wie die Schönburg in Bern und ab 2025 das Jelmoli-Haus in Zürich. Die Transformation des Objekts an der Müllerstrasse in Zürich gilt als Pionier­projekt der Kreislauf­wirtschaft und unterstreicht die Relevanz, den gesamten Immobilien­lebens­zyklus zu betrachten und mit innovativen Ansätzen die Immobilien­wirtschaft der Zukunft zu prägen. 

Asset Management

Die Gründung von Swiss Prime Site Solutions im Jahr 2017 bewies strategische Weitsicht, indem wir den Geschäfts­bereich «Asset ­Management» ins Leben riefen. Dieser komplettiert den bestehenden und etablierten Bereich «Immobilien» ideal.

Im Asset Management haben wir uns auf das Immobilien-Asset Management von Drittparteien spezialisiert und bieten ein vielfältiges Angebot von Anlagegefässen. Durch die breite Produkt- und Dienstleistungs­palette sprechen wir verschiedene Investoren und deren Präferenzen an. Die externen Kapitalgeber sind vor allem institutionelle Investoren und Pensionskassen. Der Asset Management-Bereich generiert ein Wachstum durch gebühren­basierte Erträge, ohne dass wir eigenes Kapital einsetzen. Auch in diesem Bereich sind unsere Immobilien­dienstleistungen umfassend und wir decken den gesamten Immobilien­lebenszyklus ab, von Portfolio Management, Kauf, Entwicklung und Bautreuhand über Vermietung und Bewirtschaftung bis hin zum Verkauf.

Seit 2021 sind wir bei Swiss Prime Site Solutions stolze Inhaberin der FINMA Fonds­leitungslizenz, was unsere Kompetenz und Zuverlässigkeit in der Branche weiter unterstreicht. Die letzten Jahre waren darüber hinaus von weg­weisenden Veränderungen geprägt. So konnten wir 2021 die Akara Gruppe übernehmen und 2024 die Immobiliensparte der Fundamenta Group Schweiz und Deutschland. Dank diesen strategischen Akquisitionen konnten wir unser Portfolio erweitern, unsere Kompetenzen weiter ausbauen sowie unsere Position in der Immobilien­branche stärken.

«Unsere breit gefächerte Expertise in der Finanzierung von Immobilien und Erfahrung aus den letzten 25 Jahren bildet die Grundlage für unser tiefes Verständnis der Markt­erfordernisse und gibt uns die Fähigkeit, frühzeitig Trends zu erkennen und mitzugestalten.» 

Marcel Kucher, CFO von Swiss Prime Site

Wir schaffen nachhaltige Lebensräume

Unsere Immobilienprojekte sind nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern setzen auch im Bereich «ESG» Massstäbe. Dies unterstreicht unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft und zeigt unsere Überzeugung, dass langfristiger wirtschaftlicher Erfolg eng mit ebendieser verknüpft ist. Entsprechend arbeiten wir seit einiger Zeit an der nachhaltigen Zertifizierung unseres Immobilien­portfolios. Bis Ende 2023 waren bereits rund 95% aller Flächen zertifiziert und im Jubiläums­jahr werden wir nahezu 100% erreichen.

Swiss Prime Site wird von den weltweit führenden unabhängigen Ratinganbietern geprüft. GRESB beispielsweise misst und bewertet die Nach­haltigkeits­performance von Immobilien­unternehmen. Im Assessment zählen wir mit hervorragenden Resultaten zur internationalen Spitzengruppe. 

Finanzierungsstrategie

Über unsere beiden strategischen Standbeine hinweg ermöglicht uns eine solide Finanzierung die nötige Sicherheit und Weitsicht für kommende Projekte. Immobilien sind ein kapital­intensives Geschäft, und so bildet eine starke Finanzierung die Basis unserer operativen Tätigkeiten. Hierbei zielen wir insbesondere auf eine hohe Flexibilität, Risikominimierung, Kostenoptimierung und auch auf die Verknüpfung mit der Nachhaltigkeit ab. Wir streben danach, unseren Investoren eine attraktive Anlagelösung zu bieten, was wir auch mit einer kontinuierlichen Ausschüttung gewährleisten. 

Ausblick

Wir sind stolz auf unseren bisherigen Erfolg. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, für unsere Anspruchs­gruppen weiterhin einen konkreten Mehrwert zu schaffen. Wir sind mit der Fokussierung auf die beiden Säulen «Immobilien» und «Asset Management» zukunfts­orientiert ausgerichtet und blicken daher mit Optimismus auf die kommenden Jahre. Wir fokussieren uns auf die volle Ausschöpfung des Potenzials in unserem eigenen Portfolio sowie im Asset Management-Bereich und können dabei auf dem soliden Fundament der vergangenen 25 Jahre aufbauen.

«Mit Stolz blicken wir auf unsere Errungenschaften zurück und sind gespannt auf die Fortsetzung unseres qualitativen Wachstums­pfades. Unsere Agilität und unser Bestreben, ständig Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen, zeichnen uns aus.» 

Anastasius Tschopp, CEO von Swiss Prime Site Solutions

Die Kreislaufwirtschaft vorantreiben

Immobilien machen einen grossen Teil der globalen CO2-Emissionen aus, sowohl beim Bau bzw. Rückbau als auch im operativen Betrieb. Für Swiss Prime Site ist die Kreislauf­wirtschaft, welche diesem Problem im Kontext der Grauen Energie Rechnung trägt, Bestandteil des Geschäftsmodells.

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Die Kreislaufwirtschaft vorantreiben

Immobilien machen einen grossen Teil der globalen CO2-Emissionen aus, sowohl beim Bau bzw. Rückbau als auch im operativen Betrieb. Für Swiss Prime Site ist die Kreislauf wirtschaft, welche diesem ­Problem im Kontext der Grauen Energie Rechnung trägt, Bestandteil des Geschäftsmodells.

Swiss Prime Site

Aktuellen Schätzungen zufolge werden bei den globalen CO2-Emissionen rund 40% durch Immobilien verursacht, wobei etwa 70% davon im operativen Betrieb entstehen und 30% im Bau. Heute drängt sich auf, die Wirtschaft nicht länger als linearen Prozess zu verstehen – vielmehr muss dieser zirkulär gedacht werden, da Ressourcen nicht unendlich sind. Dies bedeutet, dass man sämtliche Materialien bis zum Ende der Lebensdauer des Produkts bewusst so einsetzen und entsprechend dokumentieren sollte, um sie anschliessend möglichst werterhaltend und ressourcen­schonend wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

Heute folgt die Wirtschaft aber mehrheitlich noch der linearen Ablauflogik: Rohmaterial, Produktion, Produkt, Verbrauch, Abfall. Ein simples Beispiel: Während früher die Telefone mit Wähl­scheibe gut 40 Jahre hielten, zählt heute bei modernen Smart­phones praktisch nur noch die Leistung, die alle zwei bis drei Jahre derart erhöht wird, dass das Gerät, kaum gekauft, schon wieder ersetzt wird. Deshalb braucht es ein Umdenken und es sollten wieder vermehrt Produkte hergestellt werden, die viel länger halten und die der Lieferant nach ihrer Lebens­dauer wieder in einzelne Materialien zerlegt, damit die Ressourcen restlos in den Kreislauf zurückgeführt werden können. 

Herausforderungen anpacken

«Kreislauforientiertes Wirtschaften» als Maxime von verantwortungs­bewusstem Handeln muss auch in den Köpfen der Immobilien­branche stärker verankert werden. Als bedeutendes Immobilien­unternehmen engagiert sich Swiss Prime seit geraumer Zeit für «Kreislauforientiertes Bauen» und war zudem Erstunterzeichnerin der entsprechenden Charta.

Diese hat die Ambition, bis 2030 die Verwendung von nicht erneuerbaren Primär­rohstoffen auf 50% der Gesamtmasse zu reduzieren, den Ausstoss grauer Treib­haus­gas­emissionen zu erfassen und stark zu reduzieren sowie die Kreislauf­fähigkeit von Sanierungen und Neubauten zu messen und erheblich zu verbessern.

Konkret heisst das, eine sorgfältige Abwägung zu treffen, inwiefern auf einen Total­rückbau verzichtet werden kann und statt eines Neubaus auch eine Sanierung möglich wäre. Drängt sich dennoch ein Neubau auf, sollte mit möglichst langfristiger Perspektive gebaut werden. Wichtig ist generell, den Materialeinsatz zu reduzieren sowie den CO2-Ausstoss und den Ressourcen­bedarf zu erfassen, um im Falle eines späteren Rückbaus die komplette Wieder­verwendung der Materialien sicherzustellen. Ebenfalls gilt es, bei der Materialwahl die Schad­stof­frisiken zu minimieren und bei der Produktion und beim späteren Rückbau den Abfall zu reduzieren. 

Mit gutem Beispiel vorangegangen

Bei Swiss Prime Site ist das Re-Development-Projekt an der Müller­strasse in Zürich ein Meilenstein, da die Rohbaustruktur weitestgehend erhalten und 90% des Betons wiederverwertet und damit 2 600 Tonnen CO2-Emissionen eingespart wurden.

Die jüngsten Entwicklungs­projekte von Swiss Prime Site berücksichtigen noch weitere Aspekte der Nachhaltigkeit: Das Neubauprojekt «JED» in Schlieren verfolgt den Ansatz «2226», bei dem auf den Büroflächen weder Heizung noch mechanische Lüftung oder Kühlung zum Einsatz kommen und aufgrund der besonders klimaresilienten Gebäudehülle der Betriebs­energie­aufwand auf ein absolutes Minimum reduziert wird.

Auf dem «Campus YOND» in Zürich-­Albisrieden wird bewusst ein Gebäude erhalten; zudem werden die durch den Rückbau zur Wieder­verwendung geeigneten Bauteile und Materialien geprüft. Insbesondere gilt bei diesem Projekt die Planungs­vorgabe, die Neubauten möglichst nutzungsneutral für Gewerbe- oder Büronutzer zu konzipieren und erstmals konsequent mit mindestens 50% erneuerbaren Primär­rohstoffen zu erstellen.

Nebst den ambitionierten Zielen bezüglich der Planung und Realisierung wird Swiss Prime Site in diesem Projekt auch in puncto sozialer Nachhaltigkeit ein Ausrufezeichen setzen und die Vermarktung der Mietflächen ganz im Zeichen der «Inklusion» vorantreiben. Nähere Informationen zum Projekt und zu diesem Ansatz sind auf der entsprechenden Website verfügbar.

«Swiss Prime engagiert sich seit geraumer Zeit für ‹Kreislauforientiertes Bauen› und war zudem Erstunterzeichnerin der entsprechenden Charta.»

Urs Baumann, CIO