Geschichten, die uns bewegen

Geschichten, die uns bewegen

Als führende Immobiliengesellschaft schaffen wir mehr Wert und gestalten nachhaltig Lebensräume; innovativ und leidenschaftlich. Bei unseren Immobilien­investitionen und -produkten setzen wir Standards und haben stets den Anspruch, Mehrwert für unsere Anspruchs­gruppen zu schaffen. Dabei sind wir der Nach­haltigkeit verpflichtet und übernehmen Verantwortung für unser Handeln, unsere Umwelt und die Gesellschaft.

Green Leases – ein Marathon und kein Sprint!

Mit der Energie­strategie 2050 hat der Bund im letzten Jahr die Weichen in eine Zukunft mit weniger Umwelt­belastung gelegt. Damit gewinnen Nach­haltig­keits­themen und ESG (Environmental, Social, Governance) weiter an Bedeutung und werden zunehmend in den individuellen Unter­nehmens­­strategien verankert.

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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Der Stücki Park – hier trifft Life Science auf Business

Seit 2017 wird das Areal, das in Basel einfach «Stüggi» genannt wird, umfassend transformiert und neu positioniert. Aus einem ehe­maligen Einkaufs­tempel ist mittlerweile ein Lebens­raum für Frei­zeit, Unterhaltung, Arbeiten und vor allem Forschung, Entwicklung sowie Wissens­transfer entstanden. Die ehemalige industrielle Stück­färberei am Rande der Stadt mausert sich zu einem Zentrum und attraktiven Life Science Hub von über­regionaler Bedeutung.

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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Dekarbonisierung, Netto-Null und Gebäude als Kraftwerk

Innovation ist der Schmier­stoff unserer nachhaltigen Geschäfts­führung und daher fest in die Strategie von Swiss Prime Site eingebettet. Dies ermöglicht es uns, Innovation über all unsere Geschäfts­felder hinweg integriert zu behandeln. Gerade im Hin­blick auf unser Klima­ziel «Netto-Null bis 2040» ist dies wichtiger denn je.

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In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Maaglive: eine Arbeits-, Wohn- und Kulturoase

Mit dem Bau des Prime Towers, den Annexbauten Cubus und Diagonal sowie dem Geschäfts­gebäude Plat­form wurde das Areal der ehemaligen Zahn­räder Maag AG beim Bahnhof Hard­brücke belebt. Die Bauten prägen das Stadt­viertel bis heute mit. Mit dem Projekt Maaglive beginnt nun ein neues Kapitel.

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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Die Immobilien­industrie im Metaversum

Tech-Konzerne treiben mit Investitionen in Milliarden­höhe den Aufbau der nächsten Generation virtueller Welten voran. Im Zuge dessen könnten Immobilien­unternehmen ihre gegenwärtigen Geschäfts­modelle gezielt erweitern. Aber nicht alles, was möglich ist, scheint erfolgs­ver­sprechend.

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In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Zertifizierung als Basis für nach­haltigen Mehrwert

Eine nachhaltige und zukunfts­gerichtete Unternehmens­führung erhöht die Resilienz des Unter­nehmens, davon sind wir überzeugt. Dies gilt insbesondere für das um­fassende Immobilien­portfolio von Swiss Prime Site. Mit dem Ziel, möglichst viele der rund 180 Liegen­schaften zu zertifizieren, wird ein Referenz­rahmen gebildet, Transparenz geschafft und die Grund­lage gelegt, lang­fristig einen ökologischen, ökonomischen und sozialen Mehr­wert für alle Stake­holder zu generieren.

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In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Die nächste Stufe im Real Estate Asset Management

Manchmal gehen Rechnungen nicht nur in der Mathe­matik, sondern in Synergien, Wissens­bündelung und optimiertem Kunden­nutzen auf. Seit Anfang 2022 sind Swiss Prime Site Solutions und Akara ein Unter­nehmen. Mitte 2022 wurde der bisher sehr erfolg­reiche Zu­sam­men­schluss auch uristisch vollzogen und damit die nächste Stufe im Real Estate Asset Management erklommen. 

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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Zeitenwende als Chance für Nachhaltigkeit

Das Wort «Zeitenwende» wird aktuell oft und in ver­schiedenen Zusammen­­hängen verwendet. Epidemio­logen sprechen beispiels­weise von einem neuen Zeit­alter und dem um ein Viel­faches gestiegenen Risiko von Pandemien. Politiker andererseits verwenden den Begriff in Zusammen­hang mit Krisen und beschreiben damit das mutmassliche Ende einer stabilen Ordnung in Europa und insbesondere dasjenige unter den Gross­mächten. Der Begriff soll zum Aus­druck bringen, dass die jüngsten Ereignisse derart einschneidend sind, dass eine Rück­kehr zur vorherigen «Normalität» nicht mehr denkbar ist.

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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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New Work at Swiss Prime Site

Seit einem halben Jahr erfreuen sich die Mit­arbeitenden von Swiss Prime Site nicht nur daran, an einem ein­maligen Ort ihren Arbeits­platz zu haben, sondern auch an den neuen Büro­flächen ganz im Sinne von «New Work». Die Flächen­rückgabe einer Mieterin im Prime Tower bot die seltene Möglich­keit, näher zusammen­zurücken und zwei über­einander­liegende Stock­werke zusammen­­zuführen und neu zu gestalten.

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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


Mehr zu Orphanhealthcare

Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


Mehr zu Orphanhealthcare

Eine neue Perspektive: Im Hier und Jetzt

In der Schweiz sind über 350'000 Kinder von einer Seltenen Krankheit betroffen. Und mit ihnen auch ihre Familien. Frank Grossmann, Gründer von Orphanhealthcare, bietet mit seiner Stiftung den Kindern und ihren Eltern mehr Lebensqualität und neue Perspektiven. Swiss Prime Site stellt der Organisation die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und das Beratungszentrum auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich zur Verfügung.

Swiss Prime Site Stakeholder

Rund 7'000 Krankheiten gelten gemäss europäischer Definition als selten. Selten bedeutet, dass von 10'000 Menschen weniger als fünf an einer Krankheit leiden. Die meisten Betroffenen sind Kinder. «Wird eine Seltene Krankheit bei der Geburt oder im frühen Kindesalter diagnostiziert, ist sie oft lebensbedrohlich», schildert Frank Grossmann die traurige Wahrheit. Mit zwölf Jahren bekam er selbst die Diagnose Krebs. «Ich hatte eine sehr seltene Form von Lymphdrüsenkrebs und musste während vier langen Jahren zwei Chemo-Therapien über mich ergehen lassen. Dabei wurde ich mit Medikamenten, die eigentlich für Erwachsene gedacht waren, behandelt». Eine Tatsache, die bezeichnend für die Komplexität von Seltenen Krankheiten ist. Weil es wenig Betroffene gibt, wird der Entwicklung von Medikamenten und Therapien seitens der Forschung, Medizin und Industrie auch wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Dementsprechend fehlt es an Fachwissen. Der Mangel an Erfahrung erschwert die Diagnose, die für die Familien ohnehin schon langwierig und nervenaufreibend ist. «Hinzu kommt, dass häufig keine adäquaten Medikamente und Behandlungen vorhanden sind». In der Schweiz sind von 700 weltweit existierenden «Orphan Drugs» gerade mal 250 zugelassen. «Und diese sind teuer. So teuer, dass deren Bezahlung durch Krankenkassen und Sozialversicherungen nicht garantiert sind», bringt es Frank Grossmann auf den Punkt.

Mit seiner Stiftung Orphanhealthcare will er die Vernetzung und Wissensbildung in der Branche fördern, Kooperationen anstossen und vor allem aber die fehlende Direkthilfe und Betreuung für Kinder und Eltern leisten. Viele Seltene Krankheiten beruhen auf genetischen Ursachen. Wie zum Beispiel Stoffwechselstörungen und Immundefekte. Oder Krankheiten des Nervensystems und Muskelerkrankungen. Dann gibt es aber auch Autoimmunstörungen, seltene Infektionen, Lungenkrankheiten sowie Blut- und Tumorerkrankungen. Die Diagnose eines solchen Gebrechens versetzt viele Eltern in einen emotionalen Schockzustand. Und sie wirft viele Fragen auf. «Auch mein Krankheitsbefund war für meine Mutter damals traumatisch», erinnert sich Grossmann. Die Auseinandersetzung ist extrem belastend und wird zum Teil von Hoffnungslosigkeit begleitet. Die Eltern suchen nach Antworten. Manche haben Schuldgefühle. Gleichzeitig kämpfen sie jeden Tag um die Heilung ihrer Kinder. «Wir wollen diesen Familien helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihnen wieder eine Perspektive geben. Unser Ziel ist, die Lebensqualität für Kinder und Eltern wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten und mit ihnen eine lebensbejahende Situation zu schaffen. Denn die Zeit, die sie mit ihren Kindern haben, ist wertvoll und in vielen Fällen begrenzt. Das Hier und Jetzt ist das Wichtigste», bekräftigt Grossmann.

Er und sein Team arbeiten seit Kurzem auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich. Das Gebäude ist rollstuhlgängig. Unmittelbar davor hält das Tram und auch die nächste Autobahn ist nah. Die einfache Erreichbarkeit ist von besonderer Relevanz, sind viele der Kinder aufgrund körperlicher Beeinträchtigung in ihrer Mobilität eingeschränkt. Die Büros und das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» befinden sich in der vierten Etage. Tapeten mit tropischen Regenwäldern zieren den Eingangsbereich. Eine Hängematte und bunte Sitzsäcke laden zum Verweilen ein. Im Kids-Corner liegen Spielsachen, Malutensilien und Bücher für die kleinen Patienten bereit. «Wir wollten eine offene, freundliche Atmosphäre schaffen, in der sich die Kinder und ihre Eltern wohlfühlen. Swiss Prime Site hat uns die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für unser Beratungszentrum zur Verfügung gestellt», freut sich Grossmann. Hier betreuen er und seine Mitarbeitenden – die sich entweder freiwillig für die Stiftung engagieren oder im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederung beschäftigt sind – die hilfesuchenden Familien.

Im «Point of Care for Rare» stehen überall grosse Pappfiguren von exotischen Tieren. «Die sind aus unserem Buch! Es trägt den Titel «So wie du und ich» und handelt von der Zwergschnauzer-Hündin «Cuba», die um die ganze Welt reist und auf Tiere trifft, die an einer Seltenen Krankheit leiden», erklärt der Gründer der Stiftung. In einer spielerischen und trotzdem sehr deutlichen Bildsprache soll das Buch die gesunden Jungen und Mädchen aufklären und den betroffenen Kindern Mut machen. «Gleichzeitig ist es eine Massnahme, mit der wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren wollen. Eine andere ist die BLACK NOSE-Kampagne», erzählt Grossmann. Zusammen mit den betroffenen Familien organisiert er Konzerte, Spendensammelaktionen wie Golfturniere und Charity-Events, an denen Prominente sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnehmen.

Ein möglichst normaler Alltag und die Integration in die Gesellschaft sind förderlich für die Heilung und die mentale Gesundheit der betroffenen Kinder und Eltern. Orphanhealthcare unterstützt die Familien dabei mit Entlastungstagen, die Kindern einzigartige Erlebnisse an speziellen Orten bieten und vernetzt die Betroffenen untereinander. «Die Kinder wissen, dass sie anders sind als die anderen. Dass sie nicht all die Dinge tun können, die «normale Kinder» tun. Gerade deshalb sind sie sehr wohl in der Lage, ihr Schicksal anzunehmen und damit umzugehen», versichert Frank Grossmann. «Sie gehen mit dem Leben anders um als die Erwachsenen. Und kosten bewusst jeden Moment aus. Diese Augenblicke sollen sie geniessen können. Gemeinsam mit ihren Familien. Mit leuchtenden Augen und einem Lachen im Gesicht».

Wir bieten Perspektiven

Swiss Prime Site unterstützt die Schweizer Stiftung Orphanhealthcare im Rahmen eines Sponsorings. In unserer Liegenschaft auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Zürich, stellen wir Orphanhealthcare die Räumlichkeiten für Arbeitsplätze und für das Beratungszentrum «Point of Care for Rare» zur Verfügung. Dort erhalten die betroffenen Kinder und ihre Familien Direkthilfe in Form von Beratung, Coachings, Entlastungsangeboten und Inklusionsförderung.


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