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«Wir spüren die Synergie aus den beiden Segmenten noch mehr.»

Das Jahr 2023 erwies sich als eines der anspruchs­vollsten Jahre im Immobilien­bereich seit Langem: Steigende Zinsen, deutlich weniger Transaktionen und Bewertungs­korrekturen sind nur einige der Stichworte. Dennoch konnte Swiss Prime Site das Jahr mit guten operativen Resultaten abschliessen. René Zahnd, CEO von Swiss Prime Site, blickt auf das Geschäftsjahr zurück.

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Kleine Änderungen mit grossen Effekten

Was bei uns allen einmal jährlich als «Nebenkosten­abrechnung» im Briefkasten landet, ist für Swiss Prime Site Immobilien alles andere als nebensächlich. Denn dabei geht es nicht nur um signifikante Kosten für Mieter oder das Unternehmen selbst, sondern auch um die Umweltbilanz, die im Zuge der Nachhaltigkeits­strategie von Swiss Prime Site eine grosse Rolle spielt. Seit 2012 erfasst die Gruppen­gesellschaft Wincasa deshalb die Energiedaten der Gebäude minuziös. Durch modernste Analyse werden Potenziale für Verbesserungen erfasst und mit gezielten Massnahmen genutzt. Wir treffen Jan Rüegg, Projektmanager Nachhaltigkeit bei Wincasa und sprechen mit ihm über Messpunkte, Quick Checks und Low Hanging Fruits.

Swiss Prime Site Immobilien Portfolio Infrastruktur Ökologie Wincasa

Im Kleinen hat wohl jeder schon mal eine Energieoptimierung vorgenommen. Bei sich zu Hause durch die Installation einer Zeitschaltuhr an der Badezimmerheizung zum Beispiel. Damit sie nicht den ganzen Tag läuft, sondern nur dann, wenn Bedarf besteht. Die paar Franken kann man immer gebrauchen und das ökologische Gewissen ist auch beruhigt. Solche Verbesserungen sind Teil von Jan Rüegg’s Job – nur einige Nummern grösser. Der Projektmanager Nachhaltigkeit analysiert die Energiedaten ganzer Gebäude und schätzt mit dem Energieingenieur das Optimierungspotenzial vor Ort ein. Gemeinsam wird dann versucht, den Verbrauch mittels Änderungen an den Regelparametern zu senken.

Ein Objekt, bei dem das hervorragend funktioniert hat, wo der Ertrag in Relation zum Aufwand sehr hoch war, steht in Otelfingen. Direkt vor dem Bahnhof. Praktisch, denn der Experte für Nachhaltigkeit kommt natürlich mit dem Zug.

Herr Rüegg, warum treffen wir uns hier in diesem alten Industriegebäude, das unter anderem Jelmoli als Lager und Logistikzentrum dient?
Dies ist eines unserer Vorzeigeobjekte. Es veranschaulicht ganz gut, was wir mit dem EC/BO-Projekt für Swiss Prime Site Immobilien erreichen. Hier konnten wir zum Beispiel trotz einer alten Anlage und wenig Eingriffsmöglichkeiten den Energiebedarf signifikant senken. Was natürlich einen positiven Einfluss auf Heizkosten und Umweltbelastung hat.

Was heisst EC/BO?
Energiecontrolling und Betriebsoptimierung. In einem ersten Schritt erfassen wir den Energieverbrauch einer Liegenschaft und schauen dann gemeinsam mit dem Energieingenieur, wo es Potenzial für Einsparungen gibt. Im zweiten Schritt folgt die Betriebsoptimierung. Sie umfasst Anpassungen der Regelparameter. Das heisst zum Beispiel, die Laufzeiten der Heizungen neu festzulegen oder ihre Vorlauftemperatur zu senken. Auch die Beleuchtung, die Lüftung und der Einsatz von Klimaanlagen werden analysiert und angepasst.

Und das Abdichten der Fenster oder der Einbau einer neuen Heizanlage? Gehört das auch zur Betriebsoptimierung?
Nein. Die Betriebsoptimierung umfasst keine baulichen Massnahmen; allenfalls den Tausch kleiner Pumpen oder Ventile. Generell ist das Ziel der Betriebsoptimierung, möglichst viel Einsparung bei geringem Aufwand zu ermöglichen. Das Zusammenspiel vieler kleiner Anpassungen kann einen grossen positiven Einfluss haben.

Es geht um die sogenannten «einfachen Ziele» oder im Neudeutsch «Low Hanging Fruits», die Wincasa im Auftrag von Swiss Prime Site Immobilien zu erreichen bzw. zu pflücken versucht. Einsparungen, die leicht umzusetzen sind und eine sofort spürbare Wirkung auf Verbrauch und Kosten haben. Alle Investitionen müssen sich innerhalb von zwei Jahren amortisiert haben, so die Vorgabe. Meistens lassen sich 10, manchmal sogar 25 Prozent durch Betriebsoptimierung einsparen. Doch diese Zahlen sind stark abhängig vom Objekt, seiner Grösse, dem Alter und der Nutzung. Denn ob ein Gebäude als Wohn-, Büro oder – wie hier in Otelfingen – als Industriegebäude genutzt wird, ist zentral für die Anpassungen bei Heizung, Kühlung und Beleuchtung.

Doch um zu wissen, wo man ansetzt, braucht es erst einmal Daten. Wie hoch ist der Verbrauch des Gebäudes? Was messen Strom-, Wasser- und Kältezähler? All das erfasst eine Meter-Box mit verschiedenen Schnittstellen für die verschiedenen Zähler oder einer Direktanbindung an das Gebäudeleitsystem. Im 15-Minuten-Takt werden die Energiewerte auf einem Server gespeichert und können dann vom Energiecontrollingsystem abgegriffen werden. Oder die Daten werden manuell erfasst. Die Auswertung erfolgt in jedem Fall durch die Technik und die Experten bei Wincasa. Wie Jan Rüegg.

Herr Rüegg, was machen Sie mit all den Zahlen, die Ihnen das System liefert?
Analysieren. Das heisst, am Ende des Jahres schauen wir uns alle gemessenen Werte an. Wie ist die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr? Gibt es Ausreisser? Und wenn ja: Was sind die Gründe dafür? Weicht ein Wert um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab, gibt uns das System automatisch eine Warnung. Da schauen wir dann natürlich genau hin.

Das heisst, Sie brauchen erst einmal ein Jahr, um zu wissen, wo die Liegenschaft verbrauchstechnisch steht und dann noch eines, um vergleichen zu können.
Genau. Nach einem Jahr kann man optimieren und nach einem weiteren Jahr schauen, was es gebracht hat. Damit schafft man eine gute Basis für Anpassungen. Dazwischen führen wir allerdings immer wieder Stichproben durch. Für das Qualitätsmanagement und, um sicherzustellen, dass alle Werte erhoben werden. Zudem gibt es bei jedem Gebäude einen Check vor Ort. Da schaut sich ein Energieingenieur während ein bis zwei Tagen alles genau an, nimmt Optimierungen direkt vor und vermerkt das in seinem Rapport. Nach einem Jahr sehen wir dann, welchen Effekt diese Massnahmen hatten.

Das heisst, nach maximal drei Jahren ist das Gebäude optimiert und das Projekt an diesem Ort erledigt?
Ganz und gar nicht. Das Monitoring läuft weiter. Schon um sicherzustellen, dass die optimierten Werte stabil bleiben, wenn Sanierungen anfallen oder eine neue Anlage installiert wird. Dann ist es gut möglich, dass der Verbrauch noch einmal steigt und neu angepasst werden muss.

Ein langfristiges Projekt also, das bereits kurzfristig Erfolge aufweist. Im Jahr 2012 startete Swiss Prime Site Immobilien mit der Energieerfassung und schnellen Optimierung ihrer Immobilien. Bis 2019 sollen alle Bestandsliegenschaften automatisch erfasst werden, um noch besser und präziser agieren zu können. Auch die laufenden Bauprojekte werden mit automatischer Energiedatenerfassungen umgesetzt.

Hinter all den Anstrengungen steht ein grosses Ziel: die CO2-Emissionen zu senken und so einen Beitrag zum 2-Grad-Ziel der Vereinten Nationen zu leisten. Mit den Daten aus der Energieerfassung liefert das Projekt die Grundlage dafür.

Herr Rüegg, Swiss Prime Site Immobilien hat das EC/BO-Projekt vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Wie funktioniert seitdem das Zusammenspiel zwischen den beteiligten Parteien?
In den ersten fünf Jahren war Wincasa eher Koordinator zwischen dem Eigentümer, also Swiss Prime Site Immobilien und dem Systemanbieter, der die Messungen vor Ort durchführt. Jetzt übernehmen wir auch einen grossen Teil der Analyse. Der Austausch mit den Verantwortlichen bei Swiss Prime Site Immobilien ist dadurch noch intensiver geworden. Unsere Hauptaufgabe besteht heute zu einem grossen Teil darin, die bereits erreichte Qualität aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen.

Mehr als die Hälfte des Swiss Prime Site Portfolios wurde bereits erfasst. Bei einer Vielzahl der Gebäude konnten Rüegg und sein Team die Energieeffizienz signifikant steigern. Kein Grund jedoch, sich zurückzulehnen. Denn nachhaltig heisst nicht nur umweltfreundlich, sondern vor allem konstant, effektiv und beharrlich. Denn auch das Ernten von «Low Hanging Fruits» erfordert Ausdauer.

Nachhaltigkeit vorleben

Als grösstes börsenkotiertes Immobilien­unternehmen der Schweiz sind wir uns der Vorbild­funktion und Verantwortung für Mitarbeitende, Kunden, Umwelt und die Gesellschaft bewusst. Wert zu schaffen und nachhaltig Lebens­räume zu gestalten ist unsere Vision. Darunter verstehen wir ein umfassendes, mehrdimensionales Konzept, bei dem neben der Erfüllung finanzieller Ziele auch nichtfinanzielle Aspekte berücksichtigt werden.

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Was bei uns allen einmal jährlich als «Nebenkosten­abrechnung» im Briefkasten landet, ist für Swiss Prime Site Immobilien alles andere als nebensächlich. Denn dabei geht es nicht nur um signifikante Kosten für Mieter oder das Unternehmen selbst, sondern auch um die Umweltbilanz, die im Zuge der Nachhaltigkeits­strategie von Swiss Prime Site eine grosse Rolle spielt. Seit 2012 erfasst die Gruppen­gesellschaft Wincasa deshalb die Energiedaten der Gebäude minuziös. Durch modernste Analyse werden Potenziale für Verbesserungen erfasst und mit gezielten Massnahmen genutzt. Wir treffen Jan Rüegg, Projektmanager Nachhaltigkeit bei Wincasa und sprechen mit ihm über Messpunkte, Quick Checks und Low Hanging Fruits.

Swiss Prime Site Immobilien Portfolio Infrastruktur Ökologie Wincasa

Im Kleinen hat wohl jeder schon mal eine Energieoptimierung vorgenommen. Bei sich zu Hause durch die Installation einer Zeitschaltuhr an der Badezimmerheizung zum Beispiel. Damit sie nicht den ganzen Tag läuft, sondern nur dann, wenn Bedarf besteht. Die paar Franken kann man immer gebrauchen und das ökologische Gewissen ist auch beruhigt. Solche Verbesserungen sind Teil von Jan Rüegg’s Job – nur einige Nummern grösser. Der Projektmanager Nachhaltigkeit analysiert die Energiedaten ganzer Gebäude und schätzt mit dem Energieingenieur das Optimierungspotenzial vor Ort ein. Gemeinsam wird dann versucht, den Verbrauch mittels Änderungen an den Regelparametern zu senken.

Ein Objekt, bei dem das hervorragend funktioniert hat, wo der Ertrag in Relation zum Aufwand sehr hoch war, steht in Otelfingen. Direkt vor dem Bahnhof. Praktisch, denn der Experte für Nachhaltigkeit kommt natürlich mit dem Zug.

Herr Rüegg, warum treffen wir uns hier in diesem alten Industriegebäude, das unter anderem Jelmoli als Lager und Logistikzentrum dient?
Dies ist eines unserer Vorzeigeobjekte. Es veranschaulicht ganz gut, was wir mit dem EC/BO-Projekt für Swiss Prime Site Immobilien erreichen. Hier konnten wir zum Beispiel trotz einer alten Anlage und wenig Eingriffsmöglichkeiten den Energiebedarf signifikant senken. Was natürlich einen positiven Einfluss auf Heizkosten und Umweltbelastung hat.

Was heisst EC/BO?
Energiecontrolling und Betriebsoptimierung. In einem ersten Schritt erfassen wir den Energieverbrauch einer Liegenschaft und schauen dann gemeinsam mit dem Energieingenieur, wo es Potenzial für Einsparungen gibt. Im zweiten Schritt folgt die Betriebsoptimierung. Sie umfasst Anpassungen der Regelparameter. Das heisst zum Beispiel, die Laufzeiten der Heizungen neu festzulegen oder ihre Vorlauftemperatur zu senken. Auch die Beleuchtung, die Lüftung und der Einsatz von Klimaanlagen werden analysiert und angepasst.

Und das Abdichten der Fenster oder der Einbau einer neuen Heizanlage? Gehört das auch zur Betriebsoptimierung?
Nein. Die Betriebsoptimierung umfasst keine baulichen Massnahmen; allenfalls den Tausch kleiner Pumpen oder Ventile. Generell ist das Ziel der Betriebsoptimierung, möglichst viel Einsparung bei geringem Aufwand zu ermöglichen. Das Zusammenspiel vieler kleiner Anpassungen kann einen grossen positiven Einfluss haben.

Es geht um die sogenannten «einfachen Ziele» oder im Neudeutsch «Low Hanging Fruits», die Wincasa im Auftrag von Swiss Prime Site Immobilien zu erreichen bzw. zu pflücken versucht. Einsparungen, die leicht umzusetzen sind und eine sofort spürbare Wirkung auf Verbrauch und Kosten haben. Alle Investitionen müssen sich innerhalb von zwei Jahren amortisiert haben, so die Vorgabe. Meistens lassen sich 10, manchmal sogar 25 Prozent durch Betriebsoptimierung einsparen. Doch diese Zahlen sind stark abhängig vom Objekt, seiner Grösse, dem Alter und der Nutzung. Denn ob ein Gebäude als Wohn-, Büro oder – wie hier in Otelfingen – als Industriegebäude genutzt wird, ist zentral für die Anpassungen bei Heizung, Kühlung und Beleuchtung.

Doch um zu wissen, wo man ansetzt, braucht es erst einmal Daten. Wie hoch ist der Verbrauch des Gebäudes? Was messen Strom-, Wasser- und Kältezähler? All das erfasst eine Meter-Box mit verschiedenen Schnittstellen für die verschiedenen Zähler oder einer Direktanbindung an das Gebäudeleitsystem. Im 15-Minuten-Takt werden die Energiewerte auf einem Server gespeichert und können dann vom Energiecontrollingsystem abgegriffen werden. Oder die Daten werden manuell erfasst. Die Auswertung erfolgt in jedem Fall durch die Technik und die Experten bei Wincasa. Wie Jan Rüegg.

Herr Rüegg, was machen Sie mit all den Zahlen, die Ihnen das System liefert?
Analysieren. Das heisst, am Ende des Jahres schauen wir uns alle gemessenen Werte an. Wie ist die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr? Gibt es Ausreisser? Und wenn ja: Was sind die Gründe dafür? Weicht ein Wert um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab, gibt uns das System automatisch eine Warnung. Da schauen wir dann natürlich genau hin.

Das heisst, Sie brauchen erst einmal ein Jahr, um zu wissen, wo die Liegenschaft verbrauchstechnisch steht und dann noch eines, um vergleichen zu können.
Genau. Nach einem Jahr kann man optimieren und nach einem weiteren Jahr schauen, was es gebracht hat. Damit schafft man eine gute Basis für Anpassungen. Dazwischen führen wir allerdings immer wieder Stichproben durch. Für das Qualitätsmanagement und, um sicherzustellen, dass alle Werte erhoben werden. Zudem gibt es bei jedem Gebäude einen Check vor Ort. Da schaut sich ein Energieingenieur während ein bis zwei Tagen alles genau an, nimmt Optimierungen direkt vor und vermerkt das in seinem Rapport. Nach einem Jahr sehen wir dann, welchen Effekt diese Massnahmen hatten.

Das heisst, nach maximal drei Jahren ist das Gebäude optimiert und das Projekt an diesem Ort erledigt?
Ganz und gar nicht. Das Monitoring läuft weiter. Schon um sicherzustellen, dass die optimierten Werte stabil bleiben, wenn Sanierungen anfallen oder eine neue Anlage installiert wird. Dann ist es gut möglich, dass der Verbrauch noch einmal steigt und neu angepasst werden muss.

Ein langfristiges Projekt also, das bereits kurzfristig Erfolge aufweist. Im Jahr 2012 startete Swiss Prime Site Immobilien mit der Energieerfassung und schnellen Optimierung ihrer Immobilien. Bis 2019 sollen alle Bestandsliegenschaften automatisch erfasst werden, um noch besser und präziser agieren zu können. Auch die laufenden Bauprojekte werden mit automatischer Energiedatenerfassungen umgesetzt.

Hinter all den Anstrengungen steht ein grosses Ziel: die CO2-Emissionen zu senken und so einen Beitrag zum 2-Grad-Ziel der Vereinten Nationen zu leisten. Mit den Daten aus der Energieerfassung liefert das Projekt die Grundlage dafür.

Herr Rüegg, Swiss Prime Site Immobilien hat das EC/BO-Projekt vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Wie funktioniert seitdem das Zusammenspiel zwischen den beteiligten Parteien?
In den ersten fünf Jahren war Wincasa eher Koordinator zwischen dem Eigentümer, also Swiss Prime Site Immobilien und dem Systemanbieter, der die Messungen vor Ort durchführt. Jetzt übernehmen wir auch einen grossen Teil der Analyse. Der Austausch mit den Verantwortlichen bei Swiss Prime Site Immobilien ist dadurch noch intensiver geworden. Unsere Hauptaufgabe besteht heute zu einem grossen Teil darin, die bereits erreichte Qualität aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen.

Mehr als die Hälfte des Swiss Prime Site Portfolios wurde bereits erfasst. Bei einer Vielzahl der Gebäude konnten Rüegg und sein Team die Energieeffizienz signifikant steigern. Kein Grund jedoch, sich zurückzulehnen. Denn nachhaltig heisst nicht nur umweltfreundlich, sondern vor allem konstant, effektiv und beharrlich. Denn auch das Ernten von «Low Hanging Fruits» erfordert Ausdauer.

Sacheinlagen – die optimale Lösung für Immobilieneigentümer

Direkte Immobilien­anlagen stellen hohe Anforderungen an den Immo­bilien­­eigen­tümer. Detaillierte Kenn­tnisse der regionalen Märkte und immo­bilien­spezifisches Know-how, wie das der Swiss Prime Site Solutions, sind unerläs­slich. Denn ein Bestands­port­folio birgt künftig grosse Heraus­­­for­de­rungen bei Themen wie Nach­haltigkeit, Leer­stands­optimierung, Sanierungs­stau, Poten­zial­aus­schöpfung, regulatorische und politische Heraus­­forderungen. Auch Skalen­effekte spielen dabei eine gewichtige Rolle.

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Direkte Immo­bilien­anlagen stellen hohe Anforde­rungen an den Immo­bilien­­eigen­tümer. Detaillierte Kennt­nisse der regionalen Märkte und immo­bilien­spezifisches Know-how, wie das der Swiss Prime Site Solutions, sind unerlässlich. Denn ein Bestands­portfolio birgt künftig grosse Heraus­­­for­derungen bei Themen wie Nach­haltigkeit, Leer­stands­­optimierung, Sanierungs­stau, Potenzial­aus­schöpfung, regulatorische und politische Heraus­­forderungen. Auch Skalen­effekte spielen dabei eine gewichtige Rolle.

Als Sacheinlage wird die Einbringung von Liegen­schaften in ein Anlage­gefäss definiert. Im Gegenzug erhält die Eigen­tümer­schaft Anteile am Anlage­vehikel (Anlage­stiftung und / oder Anlagefonds). Mit der teilweise steuer­optimierten Sach­einlage wählt der Immo­bilien­eigen­tümer den Übertrag seines direkt gehaltenen Immo­bilien­port­folios zu indirekten Immo­bilien­anlagen. Durch eine Sach­einlage gewinnen kleine und mittlere Pensions­kassen sowie institutionelle Investoren Zugang zu grösseren Immo­bilien­­anlage­volumen, welche professionell und effizient betreut werden.

«Neben den Stärken des bestehenden Portfolios der Anlagegruppe war die professionelle Abwicklung des Geschäfts ausschlaggebend für die Entscheidung,
die Transaktion mit der Swiss Prime Anlagestiftung durchzuführen.»
Antonio Sacco, Geschäftsführer Personalvorsorgestiftung Ringier Gruppe

Für die Optimierung des Rendite-Risiko-­Profils eines Immo­bilien­port­folios ist die ­Diversifikation von zentraler Bedeutung. Da direkte Immo­bilien­anlagen der Pensions­kassen historisch regional gewachsen sind, wird als direkte Folge von Sach­einlagen-Trans­­aktionen eine bessere geogra­fische sowie nutzungs­spezifische Diversi­fikation erreicht. Weiter sind auch die Nach­haltigs­keits­themen von zentraler Bedeutung.

Die Durchführung einer Sacheinlage ist ein mehrstufiger Prozess, der in der Regel fünf zentrale Meilen­steine umfasst. Zunächst ist die Bereitschaft der Eigen­tümer­schaft er­forderlich, Liegen­schaften zu veräussern. Anschliessend erfolgt die Prüfung durch die Fonds­leitung oder Anlage­stiftung, um fest­­zustellen, ob die Liegenschaft für die Übernahme geeignet ist, während die Depot­bank gleichzeitig die Zulassung der Anleger überprüft. Der dritte Schritt beinhaltet eine vertiefte Objekt­prüfung, bei der der Kaufpreis von einem Schätzungs­experten bewertet wird, und es erfolgt die Abgabe einer Kauf­preis­­indikation. Die vierte Etappe umfasst die Zahlung des Kauf­preises, die nach Absprache in Form von Anteils­scheinen und gegebenen­falls Bargeld erfolgt. Schliesslich wird im fünften Schritt der bisherige Liegen­schafts­eigentümer zum neuen Anleger mit Anteils­scheinen.

Wir von Swiss Prime Site Solutions konnten unseren Sacheinlagen-Expertise in den vergangenen Jahren bereits mehrfach unter Beweis stellen. So haben wir erfolgreich fünf ent­spre­chende Trans­aktionen im Umfang von rund CHF 400 Mio. durchgeführt. Beispiels­weise durften wir für die Swiss Prime Anlage­­stiftung im Rahmen einer Sach­einlage der Personal­vorsorge­stiftung der Ringier Gruppe 33 Liegenschaften übernehmen. «Neben den Stärken des bestehenden Portfolios der ­Anlage­gruppe war die professionelle Abwicklung des Geschäfts ausschlag­gebend für die Entscheidung, die Transaktion mit der Swiss Prime Anlagestiftung durch­zuführen», so ­Antonio Sacco, Geschäfts­führer der Personal­vorsorge­stiftung der Ringier Gruppe.

Wir unterstützen unsere Kunden während des gesamten Sach­einlage­prozesses mit unserer umfassenden Erfahrung und stellen ihnen unser schweiz­weites Experten­netzwerk zur Verfügung. Der Prozess zur Abwicklung von Sach­einlagen ist «State of the Art» und hat darum Vorbild­charakter.

Vorteile von Sacheinlagen

Performance-Steigerung

­Effizienter Kapitaleinsatz, Potenzial von Neu­bewertungs­gewinnen, Steuer­­privileg für Investoren, ­Asset-Optimierung

Risikoreduktion

Grosser Diversi­fikations­effekt, stabiler Cashflow, höchste Trans­parenz

Optimierung der Ressourcen

­Abtretung operativer Liegen­schafts­betreuung, Effizienz­gewinne, Frei­setzung von Ressourcen / Nach­folge­regelung, Expertise von Swiss Prime Site Solutions

Erhöhte Flexibilität

Zeitpunkt der Sach­einlage unab­hängig von Emissions­fenstern, Erhöhung der Fungibilität (Handel­barkeit der Anteils­scheine möglich), gesteigerte Entscheidungs­freiheit

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