Stakeholder – Story
Stakeholder – Story
Räume, die sich auf die Bedürfnisse der Mieter anpassen lassen, grosszügige Begegnungszonen, die ein offenes und inspirierendes Umfeld schaffen sowie eine reduzierte, attraktive Architektur, die sich elegant in die Umgebung integriert. Das ist YOND. Ein urbaner Bau für Dienstleistungsunternehmen, Kreativ- und Gewerbeschaffende, Startups und Technologiefirmen aus unterschiedlichen Branchen. Steigt man aus dem 3er-Tram, das direkt vor dem Gebäude an der Albisriederstrasse in Zürich hält, fällt als erstes die markante Fassade mit ihren grossflächigen Glasfronten, die sich über die gesamte Raumhöhe (jeweils 5.5 Meter) der vier Stockwerke erstrecken, auf. YOND besteht aus insgesamt sechs Kuben, die via begrünte Zwischenhöfe und Fussgängerbrücken miteinander verbunden sind. Öffentliche Wege durchdringen das Areal und sorgen für zusätzliche Belebung.
Flexibilität und umfassende Services
«YOND ist konzipiert für die Arbeitswelt von heute und morgen», erklärt Britta Richli. Sie ist Asset Managerin bei Swiss Prime Site Immobilien und hat das Projekt von Anfang an begleitet. Die Architektur sowie das Innenraumkonzept, das mit seinen modularen Elementen, optionalen Wänden und Zwischenböden als Baukastensystem zu verstehen ist, ermöglichen eine flexible Gestaltung der Flächen sowie deren hybride Nutzung. «Ob Arbeits- oder Konferenzraum, Showroom, Werkstätte, Begegnungs- oder Rückzugszonen, die Flächen lassen sich jederzeit schnell und einfach an die Bedürfnisse unserer Mieter anpassen. Ergänzt wird das Angebot durch übergeordnet verfügbare Immobilienservices wie Reinigung, WLAN in den öffentlichen Zonen, Postverteilung und -abholung oder die Buchung von externen Besprechungsräumen inklusive Verpflegung».
Sharing is caring
Neben einer flexiblen und attraktiven Infrastruktur und vielfältigen Services verlangt die Arbeitswelt von heute aber vor allem eines: Eine allumfassende Vernetzung. «YOND bringt verschiedene Unternehmen und Wirtschaftszweige unter einem Dach zusammen. Unsere Vision war es, eine Community aufzubauen, in der Synergien offengelegt oder geschaffen werden, die am Ende zu neuen Kooperationen und im Optimalfall zu Geschäftsbeziehungen führen.» Dass Swiss Prime Site Immobilien mit dem Vorhaben auf gutem Weg ist, bestätigen die bisher umgesetzten Aktionen und das Engagement der einzelnen Unternehmen zugunsten der Gemeinschaft.
«Unsere Vision war es, eine Community aufzubauen, in der Synergien offengelegt oder geschaffen werden, die am Ende zu neuen Kooperationen und im Optimalfall zu Geschäftsbeziehungen führen.»
«Beispielsweise hat die YOND-Community in Absprache mit uns täglich wechselnde Food Trucks organisiert. Wir mussten nur noch den Platz zur Verfügung stellen. Weiter versorgt die Mieterin Lokales Wasser 37, die im YOND ihre zweite Abfüllanlage in Betrieb genommen hat, mit der Installation eines Brunnes auf dem Areal gleich auch die YOND-Community mit frischem Quellwasser vom Uetliberg. Das Unternehmen Grainglow verkauft die vor Ort hergestellten veganen Delikatessen in der YOND eigenen Verkaufsstelle. Ein anderes Beispiel ist das Lunchangebot von Tadah. Das Startup, welches Coworking-Flächen inklusive Kinderbetreuung anbietet, organisiert für die YOND-Mitarbeitenden die Bestellung von Poké Bowls und stellt dafür seine Flächen als Pickup-Station zur Verfügung. Beim Abholen des Mittagessens ist der Austausch und das Netzwerken garantiert. Es ist grossartig zu sehen, wie sich die Community selbst organisiert. Das geht natürlich nur mit den «richtigen» Mietern. Genau die haben wir gefunden», freut sich Britta Richli.
Verschmelzung von Architektur, Technik und Services
Wie entsteht eine solche Community? «Durch die Konnektivität von Raum und Technik, das Teilen von Informationen sowie die umfassende Organisation der Services entlang der Kundenbedürfnisse. Insbesondere auch im virtuellen Raum. Das sind die Grundvoraussetzungen für ein funktionierendes Ökosystem», bringt es Richli auf den Punkt. «Um unseren Mietern die optimale Nutzererfahrung bieten zu können, haben wir die YOND-App entwickelt».
Digital und funktional
Die YOND-App ist eine interaktive Plattform, über die alle Mieter Informationen teilen und miteinander kommunizieren können. Ebenso kann ein Grossteil der Geschäfte im Zusammenhang mit der Nutzung der Immobilie digital abgewickelt werden. Mit einem Klick können Besprechungsräume reserviert und sämtliche Anliegen direkt bei der Immobilienbewirtschaftung oder den zuständigen Personen platziert werden. Die Community-Mitglieder können sich mittels Chatfunktion miteinander austauschen, ihre Veranstaltungen verbreiten sowie Neuigkeiten und Angebote publizieren. Weiter lassen sich mit einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche die Haupttüre oder die Tiefgarage öffnen. Die Mieter brauchen somit keinen Badges oder Schlüssel, um Zugang zum Gebäude zu erhalten, sondern nur ein Smartphone.
«Auf der Plattform findet mittlerweile ein reger Austausch statt. Die Beiträge der Mieter erhalten viele Reaktionen und positive Kommentare. Das gegenseitige Interesse bestärkt unsere Vision, nämlich Kollaborationen aus der Community heraus zu fördern», sagt Britta Richli. Swiss Prime Site Immobilien hat die YOND-App in Zusammenarbeit mit der Bewirtschafterin Wincasa und ihrer Tochtergesellschaft streamnow entwickelt. Das Areal Management kümmert sich um die Aktivierung der virtuellen Gemeinschaft und setzt inhaltliche Akzente.
Architekturpreis und viel Aufmerksamkeit
YOND ist als Gesamtkonzept in der Branche auf grosses Interesse gestossen. Medial und bei den Kunden fand die Immobilie grosse Resonanz. «Das ist in allen Facetten bestätigend. Wir scheinen einen Nerv getroffen und YOND zur richtigen Zeit auf dem Markt lanciert zu haben», resümiert Britta Richli. YOND wurde 2019 fertiggestellt und von SLIK Architekten entworfen. Die Immobilie ist 2020 mit dem «best architects» Gold Award in der Kategorie Gewerbe- und Industriebauten ausgezeichnet worden.